Noch in diesem Jahr wird Dell sein Comeback auf dem Börsenparkett geben, nachdem die Anteilseigner dem geplanten Aktiendeal mit VMware zugestimmt haben.
Wie Dell mitteilt, haben die Anteilseigner dem komplexen Aktiendeal zugestimmt, mit dem der IT-Konzern an die Börse zurückkehrenserver-clients/artikel/117549/### /-> will. Damit kann Dell wie vorgesehen die sogenannten »Tracking Stocks«, über welche die Tochter VMware noch an der Börse gelistet ist, zurückkaufen. Deren Besitzer haben die Wahl, ob sie eine Barzahlung erhalten oder neue Aktien von Dell selbst, die anschließend an der Börse gehandelt werden können.
Die Transaktion soll bis zum 28. Dezember abgeschlossen sein und wird Dell bis zu 14 Milliarden Dollar kosten – deutlich mehr als geplant, nachdem Investoren um Carl Icahn lange gegen den Deal votiert hatten. Im Gegenzug erhält der Konzern jedoch den Löwenanteil einer Sonderdividende von elf Milliarden Dollar, die VMware an die Besitzer der Tracking Stocks ausschütten wird.
»Damit vereinfachen wir die Kapitalstruktur von Dell«, sagte Gründer und CEO Michael Dell, der sein Unternehmen 2013 mit Hilfe von Investoren zurückgekauft und von der Börse genommen hatte. Durch die milliardenschwere Übernahme von EMC vor zwei Jahren entstand jedoch ein Schuldenberg, der nun auch mithilfe des neuerlichen Börsengangs reduziert werden soll.