Im Tablet-Bereich habe die Krise zu einem regelrechten Revival geführt. Denn vor der Krise waren die Verkaufszahlen für Tablets zurückgegangen, da das Smartphone viele Funktionen übernehmen konnte. Mit der Krise änderte sich das. Für viele Anwendungen zuhause waren Tablets gut geeignet. Speziell von der gestiegenen Nachfrage im Education-Bereich konnten die Geräte profitieren. »Ein Produkt mit hohen Verkaufszahlen in der deutschen Distribution ist Apples iPad, aber auch Android-basierte Tablets haben in der Krise starkes Wachstum gesehen und hohe Zahlen erreicht«, erklärt die Analystin.
Für 2021 ist Pygott optimistisch, dass die Nachfrage zumindest in der ersten Hälfte des Jahres noch anhaltend hoch bleiben wird. Eine Rückkehr zum »normalen« Arbeiten in Büros werde vermutlich erst später im Jahr möglich sein, und auch dann sei es wahrscheinlich, dass einige Homeoffice- oder Hybrid-Arbeitslösungen beibehalten werden. »Auch die privaten Haushalte werden weiterhin Geräte zum E-Learning und Entertainment benötigen. Während hier die Nachfrage möglicherweise im zweiten Halbjahr zurückgeht, dürfte der Education-Bereich weiter große Chancen bieten – hier ist noch viel Nachholbedarf«, so ihre Prognose.