Fujitsu will den Konzern besser auf die Anforderungen der digitalen Transformation ausrichten. Dem Transformationsprogramm werden auch knapp 500 Stellen in der DACH-Region zum Opfer fallen.
Die großen IT-Konzerne versuchen, sich mit einer Straffung ihrer Organisations- und Personalstrukturen zukunftssicher aufzustellen. Nachdem bereits HP die Einsparung von einigen Tausend Arbeitsplätzen angekündigt hat (CRN berichtete), soll jetzt auch Fujitsu einen Stellenabbau planen. Einem Bericht der japanischen Tageszeitung Nikkei zufolge sollen davon auch Stellen in Deutschland betroffen sein.
Wie Fujitsu aktuell mitteilt, soll der Konzern verstärkt auf die Anforderungen der digitalen Transformation ausgerichtet werden, um Kunden auf ihrem Weg zur Digitalisierung bestmöglich zu unterstützen. Dafür sei ein Transformationsprogramm geplant, das neben Investitionen und dem personellem Ausbau relevanter Bereiche auch Maßnahmen vorsehe, die zu Reduktionen an anderer Stelle führen würden. »Die Planungen beinhalten auch Maßnahmen, die zu einer sozialverträglichen Reduktion der Stellenzahl in Deutschland, Österreich und der Schweiz bis 31. März 2019 um rund 490 führen würden. Die Maßnahmen sowie die genaue Zahl und wie sich diese auf einzelne Bereiche und Standorte verteilen wird, ist Inhalt der Beratungen und Verhandlungen mit den zuständigen Arbeitnehmergremien, die in Kürze aufgenommen werden«, so Fujitsu-Firmensprecher Michael Erhard gegenüber CRN.
Laut Nikkei sollen zudem die Bereiche Desktop-Computer-Entwicklung sowie die Fertigung auf Rentabilität überprüft werden.Fujitsu hatte bereits Gespräche mit dem chinesischen IT-Hersteller Lenovo über einen Verkauf seiner PC-Sparte oder ein Joint Venture bestätigt. (CRN berichteteserver-clients/artikel/111627/### /->)