Das Hardwaregeschäft – Clients wie auch Server und Storage bis hin zu Mainframes – bleibt jedoch im Fokus. »Wir werden weiter eine starke Produktstrategie verfolgen. Das macht auch in Zukunft einen großen Umsatzanteil bei Fujitsu aus«, betont Wadwa. Und hier will sich Fujitsu verstärkt durch Services und Customizing von der Konkurrenz abheben – sei es direkt ab Werk oder wie bei »Server4you« über die Distribution. Hier dürften Fujitsus Partner und Distributoren in Zukunft noch mehr Aufgaben übernehmen. Denn der einstige Vorteil der kundennahen Produktion in Deutschland ist Geschichte.
Im kommenden Jahr schließt das Werk in Augsburg endgültig seine Tore (CRN berichteteserver-clients/artikel/118870/### /->). Fujitsu will in Augsburg aber einen Standort für rund 350 Mitarbeiter beibehalten, die sich um technischen Support, Services und Marketing kümmern. Für den Produktionsstandort gibt es eine Reihe von Interessenten, wie Fujitsu-Firmensprecher Michael Erhard bestätigt. Das verkehrstechnisch gut gelegene Gelände soll auch als Standort für die geplante Batteriezellen-Fertigungen in Deutschland im Gespräch sein, für die Wirtschaftsminister Peter Altmaier eine Milliarde Euro zur Verfügung stellen will.