Eine weitere Hürde für den IT-Reseller sind allerdings die Ansprechpartner in den Unternehmen. »Digital Signage Konzepte werden meist aus den Marketing- oder Sales-Abteilungen der Kunden initiiert, das heißt es handelt sich um andere Ansprechpartner als bei der Beschaffung von IT-Hardware«, erklärt Lutz Hardge, General Manager Sales Central Europe und Central East Europe von NEC. »Dementsprechend müssen sich Akquise-Verhalten und Art der Ansprache verändern«, so Hardge weiter. Händler sind es zumeist gewohnt über technische Aspekte ihres Portfolios zu sprechen. Bei Digital Signage muss die Ansprache laut Hardge bildhafter und kreativer sein. »Gefragt ist der Gesamtlösungsgedanke, der hinter einem erfolgreichen Digital Signage Projekt steht«, so Hardge.
Hier spielt auch die Kenntnis von aktuellen Trends eine Rolle. Die 3D-Technologie ist zwar im Display-Bereich in aller Munde. Für Digital Signage-Projekte ist 3D aber nach Angaben der Hersteller noch zu teuer. Zudem gibt es noch keine zufrieden stellende Lösung ohne Brille. Für Schulen und Trainings spielt 3D (mit Brille) allerdings derzeit eine wichtige Rolle. Trends, die ebenfalls heute schon aufgenommen werden, sind beispielsweise der Aufbau von Videowänden. Dabei spielt vor allem die Dicke der Display-Rahmen eine wichtige Rolle. »Wir sehen einen Trend hin zu immer schmaleren Rahmen. Genau aus diesem Grund erweitern wir in diesem Jahr unser Portfolio um ein entsprechendes Modell mit Shine-Out Technologie«, erläutert Lars Schweden von LG.