Systemhäuser sollen Partner werden

Oki findet das Glück in der Nische

18. Oktober 2016, 11:32 Uhr | Peter Tischer

Sinkende Druckzahlen und harter Wettbewerb sorgen dafür, dass der Office-Markt an Attraktivität verliert. Bei Oki setzt man deshalb vor allem auf Speziallösungen sowie vertikale Märkte und will Systemhäuser als Partner gewinnen.

Vor drei Jahren legte man bei Oki den Fokus auf die Erweiterung des eigenen Portfolios in den Bereich der professionellen Print- und Office-Lösungen. Doch vor allem der Office-Markt entpuppte sich als herausfordernder, als das Unternehmen zunächst erwartet hatte. Dazu trägt in erster Linie die Digitalisierung bei, die dafür sorgt, dass immer mehr Dokumente in elektronischer Form vorgehalten werden und die Zahl der Ausdrucke rückläufig ist. »Zudem gab es in den ­letzten Jahren hohe Konsolidierungsraten bei der Zahl der eingesetzten Geräte«, erklärt Oki-Deutschland-Chef Dietrich Büchner im Gespräch mit CRN am Rande des »Smart Colour Solutions Event« in Mailand. Ein Verzicht, der sich für viele Arbeitgeber auch schon als nachteilig erwiesen habe, wenn die Mitarbeiter zuviel Zeit auf dem Weg zu Druckern verbrauchen und die Produktivität stärker leidet, als zusätzliche Drucker kosten würden.

»Gleichzeitig kann die Branche mit keinen bahnbrechenden Innovationen aufwarten und dem Kunden Gründe bieten, neue Gerätegenerationen zu kaufen«, ergänzt Büchner. Weitere Faktoren wie zu lange Standzeiten benutzter Geräte kämen hinzu. Große Player mit vielen Geräten im Markt können dann immer noch vom Geschäft mit Verbrauchsmaterialien zehren, für kleinere Anbieter und deren Partner bleibt der Zugang zu Neukunden aufgrund zu langlebiger Geräte aber erschwert.


  1. Oki findet das Glück in der Nische
  2. Grafische Kunst als Treiber
  3. Neues Line-up mit einfacher Bedienung
  4. Systemhäuser als Partner

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