Das sind die neuen Konsolen

Playstation 5 und Xbox Series X im Vergleich

12. Juni 2020, 10:42 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Direktvergleich: Playstation 5 vs Xbox Series X

Kühlung der Xbox Series X
Microsoft setzt das markante Design der Xbox Series X unter anderem ein, um eine verbesserte Kühlung der Komponenten zu gewährleisten
© Microsoft

Beim direkten Vergleich der beiden Next-Gen-Konsolen richtet sich der Blick natürlich zuerst auf die Hardware. Obwohl beider Hersteller auf ähnliche Grundausstattung aus dem Hause AMD setzen, gibt es hier doch einige interessante Unterschiede in deren individueller Anpassung und Nutzung. Hier scheint Microsoft nach aktuellem Kenntnisstand die Nase leicht vorn zu haben. Da es sich allerdings hier jeweils um die reinen Rohdaten handelt, sagt das noch relativ wenig über die tatsächliche Umsetzung dieser theoretischen Leistung bei Spielen aus. Eines jedoch ist jetzt schon sicher: Sowohl die neue Xbox als auch die PS5 bringen eine deutliche Beschleunigung im Vergleich zur aktuellen und technisch schon etwas angestaubten Generation.

CPU: Sowohl die Xbox Series X als auch die Playstation 5 setzen auf Achtkerner mit AMDs Zen-2-Architektur. Allerdings taktet Microsoft den Prozessor konstant mit 3,8 GHz, während Sony es bei variablen Raten mit maximal 3,5 GHz belässt. So will Sony den Entwicklern mehr Flexibilität einräumen, wie sehr sie die CPU für ihre Zwecke einspannen wollen und müssen.

GPU: Als Antrieb kommen sowohl in der neuen Xbox als auch der neuen Playstation Custom-Varianten auf Basis von AMDs kommender RDNA-2-Architektur zum Einsatz. Auch hier hat Microsoft mit 12 TeraFLOPS leicht die Nase vor Sony mit knapp 10,3 TeraFLOPS. Der Unterschied dürfte vor allem daher kommen, dass Microsofts Grafiklösung satte 52 CUs mit entsprechend mehr Shader-Einheiten mitbringt, wohingegen es bei Sony nur 36 CUs sind. Dass die CUs bei Microsoft etwas langsamer getaktet werden, spielt damit kaum eine Rolle.

RAM: Beide Hersteller verbauen in ihren neuen Konsolen jeweils 16 GByte GDDR6. Während Sony den gesamten Arbeitsspeicher mit 448GByte/s anbindet, erhofft sich Microsoft eine Beschleunigung durch eine Aufteilung in einen schnellen Bereich von 10 GByte, die mit 560 GByte/s angesprochen werden und einen langsameren für die restlichen 6 GByte, die sich mit 336 GByte/s begnügen müssen.

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