Interner Speicher: Bei der Größe des internen Speichers zeigt sich Microsoft mit einem TByte etwas großzügiger als Sony, wo es nur 825 GByte gibt. Dafür erreicht Sonys Massenspeicher eine fast doppelt so hohe I/O-Rate von bis zu 5,5 GByte/s (RAW) und 8-9 GByte/s im Vergleich zu den von Microsoft angegebenen 2,4 GByte/s (RAW) und 4,8 GByte/s (Compressed). Diese Daten sprechen dafür, dass zumindest Sony hier schon eine Platine mit PCIe 4 verbaut.
Speicher-Erweiterung: An diesem Punkt zeigt sich Sony deutlich offener. Während Microsoft Xbox Series X für die Erweiterung um ein weiteres TByte auf eine proprietäre Lösung setzt, die in Zusammenarbeit mit Seagate entwickelt wurde, bietet die Playstation 5 ihren Besitzern einen vollwertigen M.2-NVME-SSD-Slot an. Allerdings gibt es auch hier zwei wichtige Einschränkungen: Einerseits sollte die Karte die hohen Geschwindigkeiten der Anbindung auch unterstützen, was bei derzeitigen Modellen normalerweise noch nicht der Fall ist. Andererseits muss sie auch in den Slot passen. Da es hier im Gegensatz zu SSDs und HDDs keinen Standard für die Größe gibt, sollten Spieler abwarten, bis Sony erste NVME-SSDs für die Nutzung in der Playstation 5 zertifiziert.
Hinzu kommt bei beiden neuen Konsolen noch die Möglichkeit, einen weiteren Massenspeicher per USB anzuschließen. Zumindest Microsoft bestätigt auch offiziell, dass dabei USB-3.2 zum Einsatz kommt.
Laufwerk: Beide Konsolen gibt es in der Standard-Variante mit einem Blu-ray-Laufwerk, Sony hat darüber hinaus die schlanke Digital Edition ohne optisches Laufwerk angekündigt. Obwohl Microsoft hier bei seiner Xbox One der Vorreiter war, ist bisher nicht bekannt, ob es auch bei der Xbox Series X eine Version ohne Laufwerk geben wird. Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese zumindest im Nachgang kommen wird.