Ultra HD auf 28 Zoll

Samsungs 4K-Monitor für wenig Geld

1. April 2014, 10:07 Uhr | Stefan Adelmann
Niedrige Preise für UHD-Monitore könnten den Weg in den Massenmarkt ebnen (Foto: Samsung)

Samsung bringt im kommenden Mai einen 4K-Monitor auf den deutschen Markt, der neben technischer auch in preislicher Hinsicht überzeugen soll.

Samsung ist nicht der erste Hersteller mit einem 4K-Monitor auf dem Markt. Allerdings könnten die Südkoreaner die UHD-Displays erstmals zu einem erschwinglichen Preis anbieten. Denn für Anfang Mai hat Samsung den »UD590« für rund 660 Euro angekündigt. Dafür erhält der Käufer eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln auf einer Bildschirmdiagonale von 28 Zoll und eine Wiedergabe von einer Milliarde Farben. Das Kontrastverhältnis liegt bei 1.000:1 und der Betrachtungswinkel bei horizontal 170 und vertikal 160 Grad. Das Gerät erreicht eine Reaktionszeit von einer Millisekunde.

Interessant für den Business-Bereich ist die »Picture-by-Picture«-Funktion, mit der Nutzer zwei Bildquellen an den Monitor anschließen und die Inhalte parallel darstellen können. Aber auch für den Gaming-Bereich hat der UD590 einige Features zu bieten. So sollen sich die Bildschirmeinstellungen über den Game-Modus für Spiele per Knopfdruck optimieren lassen.

Der Monitor verfügt über zwei HDMI-Anschlüsse und einen Display-Port. Optisch tendiert Samsung eher zum Minimalismus. Der Metallrahmen misst 19 mm und sitzt auf einem visuell ansprechenden T-Fuß. Laut Händlerangaben ist das Gerät ab dem 08. Mai auf dem deutschen Markt erhältlich.

Samsung gelingt aktuell im 4K-Monitor-Bereich zumindest ein preislicher Vorstoß zu einer größeren Zielgruppe. Lediglich Dell kann mit Geräten in einer ähnlichen Kostenkategorie aufwarten. In den USA hat der Hersteller einen entsprechenden Monitor für rund 660 Dollar auf dem Markt. Die Alternativen der Konkurrenz liegen stattdessen teilweise noch im vierstelligen Bereich.

Sowohl im TV- als auch im Monitor-Segment sinken die Preise für UHD-Displays aktuell enorm und könnten die Produkte langfristig für den Massenmarkt interessant machen. Gerade am PC dürften Inhalte mit entsprechender Auflösung schneller Verfügbar sein, als im TV-Bereich. Das könnte sich wiederrum positiv auf die PC-Verkäufe auswirken, da der hochauflösende Content wiederum mehr Rechenpower benötigt.


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