Über Vor- und Nachteile von Android und iOS hat connect an vielen Stellen berichtet. Bei Android sei angemerkt, dass erst die Version 3.0 ein auf größere Tablets optimiertes User Interface bietet, Ausführungen mit 2 in der Versionsnummer kommen mit der vom Smartphone bekannten Nutzerschnittstelle daher.
Eine ebenfalls nicht zu unterschätzende Einschränkung: Nicht jedes mit Android ausgestattete Gerät hat auch Zugang zum Android Market. Wer Software nachrüsten möchte, hat es ohne diesen deutlich schwerer. Es sei denn, er wählt ein Tablet mit Windows 7, für das prinzipiell das ganze Angebot aus der Welt der PCs offensteht.
Daneben bieten sich noch Web OS und Blackberry Tablet OS als Plattformen an. Beide zeichnen sich durch sehr gute Usability aus. Web OS hat zudem schon die Bewährungsprobe bei Smartphones bestanden. Doch das Angebot an Apps ist hier naturgemäß deutlich geringer als das für Android und vor allem iOS.
Genug Rechenleistung für schnelle Reaktion bringen eigentlich alle außer den preiswertesten Tablets mit - die schnellsten besitzen mittlerweile einen Zweikern-Prozessor (Double Core oder DC in der Tablet-Übersicht). Für 3-D-Spiele scheint im Moment der Nvidia Tegra 2 das Maß der Dinge zu sein. Doch Vorsicht, nicht jedes mit ihm ausgestattete Tablet bringt auch einen GPS-Empfänger mit. Hier bieten Geräte mit Qualcomms Snapdragon-Chip oft das rundere Featurepaket.
Bluetooth und Wireless LAN sind bei Tablets inzwischen Standard. Wer den Einsatz unterwegs plant, sollte zudem auf das sehr oft erhältliche optionale UMTS-Modem achten, eine Nachrüstung etwa mit einem Stick ist hier nicht wirklich sinnvoll. Wer viel Speicherplatz für die Mitnahme einer umfangreichen Audio- oder Videosammlung braucht, sollte auch das beim Kauf berücksichtigen oder auf einen Speicherkarten-Steckplatz zur Nachrüstung achten.