Faytech ist seit vielen Jahren auf Touch-Displays und Panel-PCs spezialisiert. Mittlerweile gehört das Unternehmen zu Pyramid. Neben angepassten Produkten fürs Projektgeschäft sind auch viele Standardprodukte im Portfolio und die möchte Pyramid gerne über die Distribution vermarkten.
Schon seit über zehn Jahren produziert Faytech in eigenen Fabriken in Shenzhen B2B-Touchscreen-Lösungen. Die Spezialität sind Touch-Displays mit der sogenannten „optical bonding“-Technologie.
Die Touchdisplays verkauft das von Arne Weber gegründete Unternehmen vor allem an andere Hersteller, die sie in Industrieanlagen, Maschinen, Digital Signage-Anwendungen und ähnliches einbauen. Vieles ist Firmenkundengeschäft, wie etwa ein Projekt für digitale Einkaufswagen für eine große deutsche Supermarktkette.
Seit 2023 gehört Faytech zur Pyramid Computer GmbH, die wiederum zu hundert Prozent der börsennotierten Pyramid AG gehört. Am Stammsitz in Freiburg, Baden-Württemberg fertigt Pyramid Industrie-PCs und Industrie-Server seiner Eigenmarke „AKHET“ sowie die Selfservice-Terminals der Marke „Polytouch“.
Früher seien auch viele Produkte über die Distribution verkauft worden, berichtet Martin Stürmer, Senior Key Account Manager DACH, speziell über Fröhlich und Walter sowie Herweck. „Wir hatten damals einen großen Distributionsanteil. Aber heute sind 90 Prozent kundenspezifische Projekte“.
Doch Pyramid und Faytech haben längst auch viele standardisierte Produkte, die sich sehr gut über die Distribution verkaufen ließen, meint Stürmer. Auch einen Vertrieb über Fachhandels- und Systemhaus-Kooperationen kann er sich gut vorstellen. Denn die Displays ließen sich mit Intel- und AMD-Rechnern sowie Android-Geräten verbinden und seien auch für Einbauten etwa in Schaltschränken geeignet.
Pyramid hat laut Stürmer Touch-Displays von 7 bis 27 Zoll als Standardprodukte auf Lager. Das befinde sich in Deutschland in der Nähe von Erfurt. Und auch die Assemblierung werde in Deutschland gemacht.
Ihm schwebe eine echte Distributionspartnerschaft vor, gerne auch exklusiv. Pyramid biete Distributoren wie Systemhäusern nicht nur Kunden- und Projektschutz, verspricht Stürmer. Auch wenn sie für Kundenprojekte angepasste Produkte brauchen, könne der Hersteller unterstützen, etwa einen PC ins Gehäuse integrieren oder das Gehäuse mit Logos customizen.
„Neben dem Standardgeschäft sehen wir durchaus auch Potenzial bei kundenspezifischen Wünschen für die Monitore, vieles davon können wir umsetzen“, verspricht Stürmer.