Seit dem vergangenen Jahr hat Macle das Portfolio sukzessive verbreitert. Die Distribution umfasst jetzt auch Netzwerktechnik von Hewlett Packard Enterprise (HPE), Notebooks von HP und Lenovo, PCs sowie Mini-PCs der Eigenmarke Grafenthal und Monitore. Vor kurzem wurde ein Distributionsvertrag mit Datacore für Storage-Lösungen unterzeichnet. Seit kurzem besteht auch eine Distributionspartnerschaft mit dem asiatischen NAS- und SAN-Anbieter Qsan. »Für viele Serverlösungen wird weitere Infrastruktur gebraucht, deshalb war die Sortimentserweiterung sinnvoll«, meint De Matteis.
Als weiteres Standbein und Ergänzung zum Servergeschäft kamen Anfang dieses Jahres gebrauchte Softwarelösungen, speziell Microsoft-Server-Lizenzen, dazu. Das Angebot wird laut De Matteis gut angenommen, auch weil die rechtliche Situation inzwischen geklärt sei. Gebrauchtsoftware sei nicht nur günstiger, viele Kunden benötigten auch noch End-of-life-Software, die nicht mehr verkauft wird, oder Software für Nachlizenzierungen.
2017 wurde der Macle-Webshop neue gelauncht, eine komplett neue Architektur mit mehr Infos für die Partner und kostenlosen Content Feeds, damit Partner die Produkte und Infos kostenlos in ihre eigenen Shops und die Warenwirtschaft integrieren können.
Im kommenden Jahr will De Matteis die Dienstleistungen noch stärker ausbauen. Als Alternative zum Kauf der Hardware wird Macle dann Kurzzeit-Hardware-Miete und IT-Leasing für alle Produkte anbieten. Das sei nicht nur eine sinnvolle Ergänzung des Geschäftsmodells. »Weil Macle auch Remarketing betreibt, können wir den Restwert besser kalkulieren als ein reiner Leasinganbieter.«