Neue weltweite Untersuchungen von Aruba Networks zeigen, dass in 2013 die Verbrauchermobilität Realität geworden ist – mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Konsumenten in den Industrieländern besitzt inzwischen drei oder mehr verbundene Endgeräte.
In Hinblick auf 2014 scheint die Nachfrage nach mobilen Geräten nicht nachzulassen, da 42 Prozent der Verbraucher planen, ein Tablet-PC zu kaufen und weitere 34 Prozent ein neues Smartphone. Ein hoher Anteil dieser Endgeräte ist zudem bereits mit Firmennetzwerken verbunden. Angesichts dessen prognostiziert Aruba eine generelle Änderung der BYOD-Richtlinien in Unternehmen, um so Vertrauen und Produktivität bei den Angestellten zu erzeugen. "Die meisten Unternehmen waren die letzten Jahre darauf konzentriert zu gewährleisten, dass BYOD sicher und verlässlich ist", sagt Chris Kozup, Senior Director bei Aruba Networks. "2014 wird zeigen, wie Unternehmen ihre Strategie ändern, den Fokus mehr auf Verantwortung rücken, wie sie ihren Mitarbeitern BYOD an die Hand geben und letzten Endes dadurch ihr Geschäft fördern."
Weltweite Untersuchungen vom letzten Jahr zeigen auf, dass 53 Prozent der Benutzer bereits ihre persönlichen Endgeräte mit an ihren Arbeitsplatz bringen um damit ihre Arbeit zu erledigen. Aber die Zahlen deuten an, dass 45 Prozent der Verbraucher auch besorgt sind, dass es zu einem Produktivitätsverlust oder sogar zu einem Eingriff in ihre persönliche Daten kommt, wenn sie ihr eigenes Endgerät bei ihrem Arbeitgeber registrieren. Dies zeigt, dass das Thema Arbeitnehmervertrauen in Bezug auf BYOD noch dringend angegangen werden muss.
Kozup sagt vier große Trends für 2014 voraus:
Berechtigungsänderungen für mobile Angestellte
2014 werden IT-Abteilungen Endverbrauchern mehr Kontrolle über ihre mobilen Endgeräte als je zuvor zugestehen, sodass sich die IT darauf konzentrieren kann das Netzwerk zu verwalten und das Nutzererlebnis zu verbessern. Aufgaben, die früher von der IT übernommen wurden, wie das Einstellen und die Bereitstellung neuer mobiler Endgeräte sowie das Einrichten von Netzwerkzugängen für Gäste, können jetzt, einfach und sicher, an Endverbraucher übertragen werden, wo auch immer diese sich befinden.
Vereinheitlichte Kommunikation (Unified-Communication) unterwegs
Moderne WLAN-Netzwerke haben dabei geholfen, mobile "Unified Communication" (UC) einzuleiten, da sie Einsicht in den Traffic ermöglichen und direkt mit den UC-Systemen kommunizieren. Dies ermöglicht verlässliche high-fidelity Voice und Videos über stark frequentierte Unternehmens-WLAN-Netzwerke und erlaubt IT-Administratoren zum ersten Mal eine allumfassende Ansicht eines UC-Anrufs für das Management, das Reporting und das Beheben von Störungen. Da WLAN-Netzwerke bessere Einsicht und Kontrolle für die IT bieten, wird sich in 2014 mobile UC zum Standard etablieren.
Neue flexible Infrastrukturen ermöglichen eine bessere App-Erfahrung
2014 werden Software-defined Networks (SDN) eine größere Rolle in der mobilen Infrastruktur spielen und Endverbrauchern eine bessere App-Erfahrung ermöglichen. Durch SDN werden mobile Netzwerke dynamischer, da sie sich in Echtzeit an veränderte Bedingungen und Applikationsvorgaben anpassen können. Letztlich bedeutet dies eine verbesserte und personalisierte Erfahrung für Endverbraucher. SDN ermöglicht mobilen Netzwerken mit Anwendungen und anderen Netzwerken zu sprechen, um Angaben wie Datenpfade und Prioritäten umgehend einzustellen und so das mobile Erlebnis in Echtzeit zu optimieren.
Hohe Geschwindigkeit, hohe Produktivität
2014 verspricht das Jahr des Gigabit-Wireless zu werden, in dem Technologien wie 802.11ac Mainstream werden. Mit Access-Points, die Geschwindigkeiten von mehr als 1,2 GBit/s versprechen und neuen Geräten von Apple, Samsung, HTC und anderen, die den neuen Standard unterstützen, können Unternehmen sich die ganze Power von Mobilität für alle Anwendungen zu Eigen machen. Was schlicht bedeutet, dass Angestellte ihre Arbeit auch außerhalb des Büros einfacher ausführen können. Analytiker sagen voraus, dass der Markt für WLAN-Gerätechips 2014 von dem neuen 802.11ac Standard dominiert sein wird, was die Notwendigkeit für Unternehmen signalisiert, die Infrastruktur entsprechend vorzubereiten.
"Es geht nicht mehr nur darum, BYOD anzubieten. Darüber sind wir längst hinaus; Arbeitnehmer erwarten weit mehr und wenn die Unternehmen es richtig machen, werden sie mit Produktivität belohnt", schließt Kozup ab.