Im Jahr 2015 werden die tragbaren Digital-Teile an unserem Körper Furore machen. Dinge wie die Apple Watch werden die Aufmerksamkeit auf das vielfältige Potenzial der Wearables richten.
Mit mobiler Software wie dem "HealthKit" oder dem "HomeKit", wie sie sich in I-OS 8 findet, wird die Frage von Daten- und Persönlichkeitsschutz unabdingbar auf die Tagesordnung kommen. Kein Unternehmen wird es sich leisten können, consumer-orientierte Software wie "Healthkit" oder "HomeKit" dauerhaft von den mobilen Endgeräten im Unternehmen fernzuhalten. Also ist eine klare Trennung von persönlichen und betrieblichen Apps auf einem einzigen Endgerät nicht zu umgehen. Das erfordert Enterprise-Mobility-Management-Systeme, die Unternehmensdaten und private Daten trennen und gleichermaßen schützen können. Auf ein- und demselben Gerät!
Mobile Geräte werden eine immer größere Rolle auch bei der Bereitstellung von Daten für Big-Data-Analysen spielen. Indem mehr und mehr Geschäftsprozesse mobilisiert werden, wird jeder dieser Geschäftsprozesse erst vollständig sein, wenn er auch als Quelle für die Datenanalyse dienen kann.
CIOs werden künftig immer stärker an ihrer Fähigkeit gemessen werden, mobile Transformationsprozesse in den Unternehmen zu begleiten und auch zu gestalten.
Alle diese Prognosen haben eines gemeinsam: Sie haben erhebliche Auswirkungen auf die IT-Architektur und die organisatorischen IT-Abläufe und Ablauf-Regularien, wie sie sich in den letzten 30 Jahren eingebürgert haben. Die Veränderungen werden gewaltig sein, aber es führt kein Weg daran vorbei und es gibt schon gar nicht irgendeinen Weg zurück. Wer 2015 nicht die Weichen in Richtung Mobility mit flexiblen Apps und Inhalten stellt, der wird 2020 als Unternehmen vermutlich nicht mehr existieren.