Als Ende der 1960er Jahre in den Star-Trek-Filmen der Tricorder auftauchte - ein tragbares Gerät, mit dem die Besatzung der USS Enterprise unbekannte Gebiete und lebende Organismen scannte - war kaum denkbar, dass so eine Technologie real wird. Heute sind Geräte, die mit Sensoren Informationen unserer Umgebung erfassen und auswerten, keine Science-Fiction mehr. Alle denkbaren Gegenstände - vom Kugelschreiber über den Toaster bis hin zur Heizung - ließen sich vernetzen. Bleibt die Frage: Wie realisieren Entwickler die Interaktion der Geräte um uns herum und welcher Mehrwert entsteht daraus?
Die M2M-Developer-Community ist eine Plattform, auf der sie das Know-how und die Werkzeuge bekommen, um ihre Visionen umzusetzen. Bisher gibt es keinen anderen TK-Anbieter, der eine offene Infrastruktur in dieser Form anbietet. Galt die Anwendungsentwicklung auf Embedded-Plattformen lange Zeit als Spezialdisziplin, sinkt die Eintrittsschwelle durch Umgebungen wie die M2M-Developer-Platform und ergänzende APIs gewaltig.
Aus der Perspektive eines Entwicklers liegt der Reiz von M2M in der Nutzung verschiedener Kommunikationswege. Gerade deshalb ist die Kooperation mit Telekommunikationsanbietern wie der Telekom so wichtig. Je nach Szenario kommunizieren Maschinen sinnvoller über W-LAN, Ethernet oder GSM-basierte Mobilfunknetze.
Durch die Tools des Developer-Garden lassen sich klassische Kanäle wie SMS und Sprache mit Internetprotokollen kombinieren. So kann meine Anwendung mit der Send-SMS-API beispielsweise Meldungen sofort auf das Mobiltelefon des Nutzers senden. Die Tropo-API bietet sogar ein komplettes Sprachdialogsystem. Anwendungen können Benutzer damit anrufen und über eine synthetische Stimme mit ihnen reden.
Das Spektrum der Möglichkeiten ist so groß wie die unerforschten Weiten, denen sich die Enterprise stellt.