Mit dem Cloud Fieldbus bietet die Telekom einen neuen Service im Rahmen der Cloud der Dinge. Er soll den Aufwand für die Anbindung von Maschinen und Anlagen, die das Kommunikationsprotokoll Modbus TCP nutzen, reduzieren.
Modbus TCP gehört bei Produktionsanlagen zu den am häufigsten genutzten Kommunikationsprotokollen, heißt es zur Motivation für den neuen Service. Mit der einfachen Integration dieses De-facto-Standards in der Automatisierungstechnik würden daher vor allem produzierende Unternehmen von den Möglichkeiten des Internets der Dinge schneller profitieren können. “Unternehmen müssen ihre Maschinen und Anlagen lediglich mit einem speziellen Mobilfunkgateway verbinden und sie anschließend über die Benutzeroberfläche der Cloud der Dinge registrieren”, so die Telekom. Bislang sei hier immer aufwändige Programmierarbeit nötig gewesen. Jetzt greifen nach Angaben des Netzbetreibers Unternehmen bereits nach wenigen Minuten über die Plattform auf ihre Maschinen und Anlagen sowie die erfassten Daten zu.
Besonders Mittelständlern soll das den Einstieg in die digitale Wirtschaft deutlich einfacher machen. Statt in eigene Hard- und Software sowie in die Integration zu investieren, lässt sich die Telekom-Lösung zum Festpreis pro Maschine buchen. Mittelständler können so mit einem Pilotprojekt starten und ihr Geschäft dann Schritt für Schritt digitalisieren, argumentiert die Telekom, da die Lösung nicht nur sicher sondern zudem hochskalierbar sei.