Auch Konkurrent Ebay kann für das zweite Quartal 2010 positive Geschäftszahlen vorweisen und belegt damit, dass das Unternehmen seine Schwächephase mittlerweile ad acta gelegt hat. Zwischen April und Juni stiegen die Umsätze des E-Commerce-Konzerns um sechs Prozent auf 2,215 Milliarden Dollar. Den stärksten Beitrag zu dem Umsatzwachstum lieferte Ebays Bezahlservice Paypal, der mit 817 Millionen Dollar 22 Prozent mehr einnahm als im Vorjahr. Aber auch das Marktplatz-Geschäft von Ebay konnte einen Umsatzzuwachs von elf Prozent auf 1,398 verbuchen. Unter dem Strich erzielte Ebay in dem Quartal einen Nettogewinn von 412 Millionen Dollar. Damit konnte sich der Internetkonzern nicht nur um 26 Prozent verbessern, sondern ist auch deutlich profitabler als Amazon.com.
»Paypal zeigt eine starke Performance und wird jedes Quartal noch stärker«, so das Fazit von Ebay-Chef John Donahoe. »Aber auch im Ebay-Kerngeschäft bleiben wir mit dem Turnaround auf Kurs. Wir hatten eine starke Performance in Europa, signifikante Veränderungen in den USA und fortgesetzte Verbesserungen für die Zufriedenheit unserer Käufer und Verkäufer. Wir wollen auch weiterhin starke Geschäftszahlen abliefern und die nötigen Investitionen tätigen, um im Wettbewerb mitzuhalten, uns durchzusetzen und unsere Kunden zufrieden zu machen.«