Mobile Integration

Apple goes Business

19. Mai 2011, 14:27 Uhr | Claudia Rayling, funkschau-Redaktion

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Die Möglichkeiten - Die Konsequenzen

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Franco Messori, VP Marketing and Chief-Strategy bei Empirix.
© Empirix

Franco Messori, Empirix: „Eine Untersuchung von Box Tone Mobile Service Management aus dem Jahre 2010 belegt, dass nahezu 75 Prozent der Befragten planen, in diesem Jahr das I-Pad in ihr Unternehmen zu integrieren.
Dieser Trend ist durchaus sinnvoll: E-Mail, traditionelle Telefonate und VoIP-Gespräche, Videokonferenzen, Instant-Messaging, Surfen, das Herunterladen und Streamen von Videos, Location-Based-Services und viele weitere Funktionen, die im Büro sowie außerhalb in Anspruch genommen werden können, machen das  I-Phone sowie das I-Pad zu universellen Kommunikationseinheiten. Durch den hohen Grad an Funktionalität sind sie außerdem dazu prädestiniert, als Endgeräte für Unified-Communications (UC) Verwendung zu finden. Da viele Unternehmen derzeit mit dem Übergang zu UC liebäugeln, können diese beiden Produkte, mit ihrer Fähigkeit eine Vielzahl von Kommunikationskanälen zu bündeln, als erster wichtiger Schritt hin zu einer Implementierung von UC betrachtet werden.
Allerdings kann man davon ausgehen, dass der immense Erfolg von I-Phone und I-Pad – sowohl bei Privatanwendern als auch bei Unternehmen – einen starken Anstieg des mobilen Datenverkehrs verursachen und die daraus resultierende Belastung des Netzwerks die Datenübertragung und Sprachqualität beeinträchtigen wird. Für die Unternehmen bedeutet dies, dass sie sich bei der Integration von Apple-Endgeräten Gedanken über die Beeinträchtigung des eigenen Netzwerkes machen müssen, und Schritte einleiten sollten, um vor der Implementierung entgegenwirken zu können – noch bevor eventuelle Probleme die Angestellten oder Kunden erreichen.
Mobilfunkanbieter, die sich des starken Anstiegs des Datenverkehrs durch den kometenhaften Erfolg von Smartphones schmerzhaft bewusst sind, müssen damit rechnen, dass der Siegeszug von Apple-Endgeräten bei Unternehmen zu einer noch nie da gewesenen Belas-
tung ihrer Netze führen wird. Daher müssen sie sich vor Augen halten, welche Folgen eine Überlastung der Netze auf das Anwendererlebnis ihrer Kunden haben kann. Eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung von Harris Interactive und Empirix belegt, dass nahezu die Hälfte der Smartphone-Anwender, die Service-Probleme erfahren hatten, den Provider hierfür verantwortlich machten. Es muss also nicht weiter betont werden, dass ein unzufriedener Kunde schlecht fürs Geschäft ist, und dass deshalb die Anforderungen von Unternehmen bezüglich der Servicequalität wesentlich höher sein werden, als die von Privatkunden.  
Wir verstehen bestens, mit welchen Herausforderungen die Provider heute zu kämpfen haben. Durch rigide Tests und Monitoring können sie nicht nur garantieren, dass hoher Datenverkehr ihre Netze und somit die Gesprächsqualität nicht beeinträchtigt, sondern auch neue Geschäftsfelder erschließen.
Unternehmen, welche die Integration von mobilen Apple-Endgeräten planen – eventuell sogar als Teil einer UC-Strategie – sollten nicht nur die damit verbundene Beeinträchtigung ihres eigenen Unternehmensnetzwerkes untersuchen, sondern auch kontrollieren, dass ihr Provider seine Hausaufgaben gemacht hat, und durch Testing und Monitoring das höchstmögliche Maß an Servicequalität garantieren kann.“


  1. Apple goes Business
  2. Lösungsansätze zur Eingliederung
  3. Die Möglichkeiten - Die Konsequenzen
  4. Ein sicherer Zugang
  5. Schutz für die Daten
  6. Verlässlicher Zugriff
  7. Der Herausforderung mit Strategie begegnen

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