funkschau Serie Digitalpioniere

Auf neuen Wegen zum Kunden

23. Dezember 2020, 13:00 Uhr | Redaktion

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Trotz aller Automatisierung steht der Kunde im Mittelpunkt

Neue Technologien können sich als echte „Game Changer“ erweisen und Unternehmen zu mehr Wettbewerbsfähigkeit verhelfen. Welche Innovationen würden Sie aus Ihrer Sicht besonders hervorheben?

Schümmelfeder: Als forschendes Pharmaunternehmen ist für uns die Suche nach innovativen Lösungen fest in der Unternehmenskultur verankert. Gemeinsam mit unserem Digitallabor „BI X“ haben unsere Mitarbeitenden bis heute bereits elf digitale Produkte entwickelt. Darüber hinaus haben wir eine strategische Partnerschaft mit Google abgeschlossen, um die Möglichkeiten von Quantum Computing in der Entwicklung und Zulassung von Arzneimitteln einzusetzen.

Schröder: Als „Game Changer“ sehe ich den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Die Versicherungsbranche hat in dieser Hinsicht noch sehr viel Entwicklungspotenzial. Vom Kundennutzen ausgehend können wir mit KI die Qualität unserer Services weiter erhöhen, und dem Kunden über die klassischen Versicherungsprodukte hinaus Mehrwerte bieten. Damit werden wir auch deren Erwartungshaltung gerecht, immer und jederzeit, einfach und schnell zur Verfügung zu stehen. Unsere Mitarbeiter können sich dadurch vermehrt auf die Interaktion zwischen Kunden und Unternehmen konzentrieren, so dass der Kunde trotz aller Automatisierung immer im Mittelpunkt steht.

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Mickelle & Jeroen, Chocolate Nation
Mickelle Haest und Jeroen Jespers sind Gründer und geschäftsführende Gesellschafter von Chocolate Nation – The Belgian Chocolate Experience, einem innovativen Erlebnismuseum für belgische Schokolade mit Sitz in Antwerpen.
© Chocolate Nation

Haest/Jespers: Eine der wichtigsten Technologien in unserem Museum ist auch eines der kleinsten Geräte: unsere Audioguides. Jeder Besucher erhält zu Beginn der Tour einen persönlichen Audioguide in der von ihm gewählten Sprache. In einigen Räumen beginnt er automatisch abzuspielen, in anderen zielen unsere Besucher einfach auf den Infrarotteil eines Bildes, um die Erklärung für ein bestimmtes Objekt zu beginnen. Gleichzeitig wird das Museum dadurch weniger statisch, da unsere Besucher keinen Text lesen müssen, sondern nur hören, was der Audioguide sagt. Anstatt mit tatsächlichen Audioguide-Geräten zu arbeiten, ist es auch möglich, eine Smartphone-App zu verwenden. Um die Erfahrung jedoch für alle zugänglich zu machen und die Verwendung der Guides zu vereinfachen, haben wir uns entschlossen, vorerst mit den tatsächlichen Geräten zu arbeiten.


  1. Auf neuen Wegen zum Kunden
  2. Kein reines Technologiethema
  3. Trotz aller Automatisierung steht der Kunde im Mittelpunkt

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