Verlust von Unternehmensdaten befürchtet
- Bedrohungen wachsen schneller als die Budgets
- Verlust von Unternehmensdaten befürchtet
- Sicherheitsbudgets wachsen nicht mit
Eine der größten Gefahren sehen die Verantwortlichen im Verlust oder in der Offenlegung von wertvollen Unternehmensdaten - weshalb der Schutz derselben erstmals in die Top 3 der wichtigsten Sicherheitsziele aufgestiegen ist. Grund dafür ist neben den jüngsten schlagzeilenträchtigen Vorfällen vor allem die Erkenntnis über die stetig steigende Bedeutung der Datensicherheit und des Datenschutzes für die Vertrauenswürdigkeit des Unternehmens. Die höchste Priorität beim Sicherheitsmanagement der Finanzinstitutionen hat die Konformität der Sicherheitssysteme und -mechanismen mit den regulatorischen Vorgaben sowohl des Gesetzgebers als auch interner oder konzernweiter Bestimmungen. Entscheidend ist, dass Compliance und Risikomanagement direkten Einfluss auf den Unternehmenswert haben. Das größte Problem sehen die Befragten dabei in der lückenlosen Erfüllung der Compliance-Anforderungen bei beschränkten finanziellen Mitteln.
Das wertvollste Unternehmenskapital sind die Mitarbeiter - aber auch das größte Risiko. Dabei muss es sich nicht um vorsätzliches Fehlverhalten oder gar Kriminalität handeln: Vor allem menschliches Versagen und folgenschwere Irrtümer werden von 86 Prozent als maßgeblichste Gefahr gefürchtet. Technisch bedingte Risiken stehen dagegen nur für 63 Prozent ganz oben auf der Liste. Schließlich gehen die meisten Datenverluste nicht auf externe Angriffe oder technische Probleme, sondern interne Vorfälle aufgrund menschlicher Fehlleistungen zurück. Jedoch schulen gerade einmal zwei Drittel der Unternehmen ihre Mitarbeiter mindestens einmal im Jahr.