Das plant Microsoft-Chef Achim Berg

17. September 2008, 5:34 Uhr | Markus Reuter

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Kampfansage an VMware

CRN: Microsoft strebt sicher keinen Platz in der Nische an. Wie hoch ist der Marktanteil, den das Unternehmen erreichen möchte?

Berg: Es gibt keinen Wert, den wir momentan kommunizieren würden. Aber wir haben uns fest vorgenommen, auf dem Virtualisierungsmarkt eine entscheidende Rolle zu spielen. Mit einem Platz in der Nische geben wir uns tatsächlich nicht zufrieden.

CRN: Virtualisierung ist ein Thema, das auch und gerade für ganz große Unternehmen relevant ist. Als Sie vor gut anderthalb Jahren bei Microsoft begonnen haben, zählte das Großkundengeschäft zu den Sorgenkindern mit einem dürftigen, einstelligen Wachstum. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sprang das Wachstum auf 19 Prozent. Ein Verdienst des neuen Verantwortlichen für diesen Bereich, Marcel Schneider, den Sie von Sun geholt haben?

Berg: Ein erfolgreiches Jahr ist nie Verdienst einer einzelnen Person, nicht das Marcel Schneiders und auch nicht meines. Dabei spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle. So haben wir im Großkundengeschäft die Kunden sehr konsequent betreut, haben im Vertrieb, in der Ausbildung zusätzliche Anstrengungen unternommen. Vor allem haben wir unsere Kundensegmentierung überarbeitet und uns ganz genau angeschaut, wer die Kunden mit dem meisten Potenzial sind. Und genau diese Kunden haben wir dann noch enger betreut. Parallel zu diesen Anstrengungen konnten wir beobachten, wie das Wachstum nach oben gegangen ist.


  1. Das plant Microsoft-Chef Achim Berg
  2. Zusammen mit den Partnern ins On demand-Geschäft
  3. Angebot von Zusatzservices wird belohnt
  4. Durchstarten beim Thema Virtualisierung
  5. Kampfansage an VMware
  6. Erfolgsstrategie fürs Consumer-Geschäft

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