Verhaltensempfehlungen für den Smartphone-Umgang

Der Handy-Knigge

26. Mai 2015, 9:14 Uhr | Quelle: 7mobile

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Weitere Grundregeln

5. Selfie und Selbstinszenierung
Neben der Kommunikation ist das Ablichten von Schnappschüssen die wichtigste Aufgabe eines Smartphones. Doch unbedacht geteilte Fotos auf Portalen und via Social Media Kanälen können auch schaden. Es wird deshalb empfohlen, ausschließlich Inhalte zu posten und zu veröffentlichen, die Chef und Mutter gleichermaßen sehen dürften und die von den Abgelichteten bestmöglich abgesegnet wurden.

6. Achtung Shitstorm!
Erst denken, dann posten! Nicht umsonst wurde das Wort Shitstorm schon zum Anglizismus des Jahres gewählt. Denn unbedachte Postings können eine Welle der Empörung ungeahnten Ausmaßes auslösen. Und kommt der digitale Mob erstmal ins Rollen, werden auch oft die Grenzen des guten Geschmacks überschritten. So sorgte zum Beispiel der Hashtag #hasjustinelandedyet für tausende negative Kommentare, weil eine New Yorkerin, bevor sie nach Afrika flog, folgenden Satz tweetete: "Auf dem Weg nach Afrika. Hoffentlich bekomme ich kein Aids. Nur Spaß. Ich bin weiß!" Die Konsequenz: Die PR-Managerin verlor ihren Job und ist nun weltweit bekannt.

7. Ortswechsel
Nicht jeder Ortswechsel sollte auf Facebook gepostet werden – es sei denn, man ist auf der Suche nach Stalkern. Vor allem während ausschweifender Partynächte kann auf das Bekanntgeben jedes Clubs und jeder Bar verzichtet werden. Immer daran denken: Auch wenn die Facebook-Aktivitäten nur für Freunde sichtbar sind, bleibt ein Restrisiko. Irgendwer kennt immer irgendwen, der es dann doch auf der Timeline sehen konnte.

8. Emotionale Statusmeldungen ohne Kontext aka „vague booking“
Zusammenhanglose Emotionen und Statusmeldungen wie „Ich bin schon wieder so genervt!“ oder „Ich bin völlig aus dem Häuschen!“ enervieren Freund und Feind gleichermaßen – egal ob bei Twitter, WhatsApp oder Facebook. Wie im analogen Leben hilft auch im digitalen die altbewährte Regel: „Lieber dreimal tief durchatmen als seinen Emotionen freien Lauf lassen.“

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  2. Weitere Grundregeln
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