Welche digitalen Innovationen haben Sie in Ihrem Unternehmen umgesetzt? Wie schaffen Sie es, das Neue und das Alte miteinander zu verhäkeln?
Hoffmann: Unser Service-Personal nutzt Smartphones. Mithilfe der von Otis entwickelten Apps können sich Techniker gezielt auf einen Einsatz vorbereiten, wissen, was sie erwartet und welches Material sie gegebenenfalls mitbringen müssen. Zusätzlich können sie Kunden vor Ort Angebote unterbreiten. Darüber hinaus werden die Monteure bei bestimmten Arbeiten von Remote-Experten unterstützt. Die Digitalisierung verändert die Art, wie wir miteinander arbeiten und schafft Transparenz. Gerade weil sie den Arbeitsalltag jedes Einzelnen beeinflusst, begleiten wir Mitarbeiter und Kunden auf dem Weg in die digitale Transformation. Wir legen großen Wert auf intensive Schulungen und richten neue digitale Lösungen an tatsächlichen Bedürfnissen aus.
Schott: Heute arbeiten wir komplett Cloud-basiert auf Basis von Microsoft Office 365. Aufgrund der ganzheitlichen Plattform sowie durch die konsequente und fortlaufende Modernisierung sind die alten Anwendungen nahtlos in neue übergegangen. Eine Verknüpfung der alten und neuen Welt war nicht notwendig. Unseren digitalen Arbeitsplatz haben wir zu einer Plattform weiterentwickelt.
Für die interne Zusammenarbeit setzen wir seit langem auf Social-Collaboration-Tools und nutzen zum Beispiel für die Zusammenarbeit Microsoft Teams. Wir haben den Anspruch, technologisch immer auf dem allerneuesten Stand zu sein. So nutzen wir Microsoft Teams mittlerweile auch für die Teamorganisation, für Direktnachrichten und VoIP-Telefonate. Am besten gefällt mir die Organisation von Meetings: Direkt aus meinem Outlook werden meine Videokonferenzen inklusive der erforderlichen Workspaces angelegt.
Schüßler: Als moderner Full-Service-Leasinganbieter nutzen wir die Digitalisierung als Sprungbrett zur Optimierung. Zum Beispiel unterstützen wir Unternehmen dabei, ihre Fuhrparks nach Umwelt- und Nachhaltigkeitskriterien umzugestalten. Als erstes Leasing-Unternehmen haben wir hierfür eine Methode, die nicht nur die Fuhrparkstrategie optimiert, sondern auch deren ordnungsgemäße Umsetzung in Form operativer Prozesse und digitaler Tools begleitet. Mit dieser sogenannten „SMaRT-Methode“ (Sustainable Mobility and Responsibility Targets) konnten wir beim deutschen Fuhrpark unserer Muttergesellschaft BNP Paribas 21 Tonnen CO2 einsparen. Das Neue und das Alte stehen sich unserer Meinung nach nicht im Weg. Wir agieren täglich an der Schnittstelle zwischen technischen Neuerungen und „analoger“ Fuhrparkbetreuung durch unsere Berater, um in einer Welt im Wandel der optimale Partner für unsere Kunden zu sein.