Welche Technologien sind für Sie in diesem Zusammenhang sinnvoll?
Pinger: Da wir über mehrere Standorte verteilt sitzen, sind für uns Cloud-basierte Lösungen für die Planung und Konzeption, sowie die Umsetzung, Qualitätssicherung und Kommunikation eine absolute Grundvoraussetzung. Wir setzen dabei auf eine Reihe bewährter Lösungen, unter anderem Google G Suite, Slack & Zoom. Für uns ist dabei die möglichst nahtlose Integration aller genutzten Tools wichtig. Dadurch können wir die teamübergreifende Zusammenarbeit stärken und gleichzeitig den Informationsfluss steuern. Dabei geht es für uns nicht unbedingt darum, jedem immer jede Information bereit zu stellen, sondern auf Basis von Inhalt und Dringlichkeit zu kanalisieren, um so auch den klassischen „Information Overload" zu lösen.
Schmidt: Da unsere Berater standortunabhängig arbeiten, ist für sie eine Technologie-Grundlage, die Zusammenarbeit und Flexibilität sicherstellt, essenziell. Konkret heißt das, dass wir Technologie brauchen, die beispielsweise das gemeinsame Arbeiten an einem Dokument, den schnellen und jederzeitigen Zugriff auf Best Practices oder das Verwalten von Tasklists optimal abdeckt. Die Digital Workplace & Collaboration-Plattform muss zu jeder Zeit und an jedem Ort die Arbeit unserer Berater bestmöglich unterstützen.
Siemen: Wir brauchen sichere Systeme zur Zusammenarbeit (Collaborationsysteme). Das funktioniert nur in enger Abstimmung mit dem Datenschutz und den Herstellern. Ich beobachte mit Sorge, wie bedenkenlos bestimmte Anwendungen großer Hersteller mancherorts eingeführt werden. Das sieht pragmatisch aus, schafft aber Probleme, für die später keiner verantwortlich sein möchte. Das Erzbistum Paderborn hatte bereits vor der Corona-Krise entsprechende Systeme im Einsatz. Neben einer internen (sozialen) Plattform, einer flexiblen (IP-)Telefonie und guten Datengrundlagen sind digitale Prozesse, die standardisiert genutzt werden, die wichtigsten Themenfelder. Entscheidend sind Technologien, die Zusammenarbeit und räumliche Flexibilität bieten.