funkschau-Serie Digitalpioniere

Die Digitalstrategie als Unterstützungsstrategie

15. Juli 2020, 11:31 Uhr | Redaktion

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Den "Information Overload" auflösen

Welche Technologien sind für Sie in diesem Zusammenhang sinnvoll?

Pinger: Da wir über mehrere Standorte verteilt sitzen, sind für uns Cloud-basierte Lösungen für die Planung und Konzeption, sowie die Umsetzung, Qualitätssicherung und Kommunikation eine absolute Grundvoraussetzung. Wir setzen dabei auf eine Reihe bewährter Lösungen, unter anderem Google G Suite, Slack & Zoom. Für uns ist dabei die möglichst nahtlose Integration aller genutzten Tools wichtig. Dadurch können wir die teamübergreifende Zusammenarbeit stärken und gleichzeitig den Informationsfluss steuern. Dabei geht es für uns nicht unbedingt darum, jedem immer jede Information bereit zu stellen, sondern auf Basis von Inhalt und Dringlichkeit zu kanalisieren, um so auch den klassischen „Information Overload" zu lösen.

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Inga Schmidt, Innogy Consulting
Inga Schmidt ist Head of Knowledge Management and Research bei Innogy Consulting. Die Unternehmensberatung berät das Unternehmen Innogy und RWE sowie viele weitere Firmen in strategischen und wirtschaftlichen Fragen des Energiemarktes.
© Innogy Consulting

Schmidt: Da unsere Berater standortunabhängig arbeiten, ist für sie eine Technologie-Grundlage, die Zusammenarbeit und Flexibilität sicherstellt, essenziell. Konkret heißt das, dass wir Technologie brauchen, die beispielsweise das gemeinsame Arbeiten an einem Dokument, den schnellen und jederzeitigen Zugriff auf Best Practices oder das Verwalten von Tasklists optimal abdeckt. Die Digital Workplace & Collaboration-Plattform muss zu jeder Zeit und an jedem Ort die Arbeit unserer Berater bestmöglich unterstützen.

Siemen: Wir brauchen sichere Systeme zur Zusammenarbeit (Collaborationsysteme). Das funktioniert nur in enger Abstimmung mit dem Datenschutz und den Herstellern. Ich beobachte mit Sorge, wie bedenkenlos bestimmte Anwendungen großer Hersteller mancherorts eingeführt werden. Das sieht pragmatisch aus, schafft aber Probleme, für die später keiner verantwortlich sein möchte. Das Erzbistum Paderborn hatte bereits vor der Corona-Krise entsprechende Systeme im Einsatz. Neben einer internen (sozialen) Plattform, einer flexiblen (IP-)Telefonie und guten Datengrundlagen sind digitale Prozesse, die standardisiert genutzt werden, die wichtigsten Themenfelder. Entscheidend sind Technologien, die Zusammenarbeit und räumliche Flexibilität bieten.


  1. Die Digitalstrategie als Unterstützungsstrategie
  2. Den "Information Overload" auflösen
  3. Eine gesunde Mischung aus Erfahrung und Kreativität
  4. Der Mensch im Mittelpunkt

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