Haben Sie persönlich eine Technologie oder Digitalstrategie aus dem Markt, die Sie beeindruckt und/oder inspiriert?
Pinger: Grundsätzlich faszinieren mich offene Plattformansätze, die die Verknüpfung zu anderen Lösungen zulassen. Jira, Slack, Hubspot oder ähnliche Tools sind von ihrer eigenen Architektur so offen, dass es quasi unendlich viele Möglichkeiten gibt, diese zu einem eigenen Lösungs-Kosmos zu verbinden – bei einer hohen Anforderung an die Integration. Das ist ein völlig anderer Ansatz als bei den monolithischen Systemen von vor fünf bis zehn Jahren. erlaubt mittlerweile die Abbildung komplexer Prozesse – ohne dass ich dafür viel Geld ausgeben, teure Berater bezahlen oder auch nur eine Zeile Code schreiben muss. Dieser Trend und die daraus entstehenden Möglichkeiten begeistern mich persönlich sehr.
Schmidt: Seit Jahren begleitet mich Microsoft Sharepoint in den verschiedensten Facetten. Mit der Einführung von Teams ist ein Tool auf den Markt gekommen, das ein ganz neues Level der Zusammenarbeit bietet. Das hat mich dazu inspiriert, meine Vision des individuellen, digitalen und kollaborativen Workplaces umzusetzen. Gleichzeitig haben wir mit Layer2 einen IT-Partner gefunden, der mich mit seinen Umsetzungsvarianten der Digital Workplace & Collaboration-Plattform sehr beeindruckt hat. Das Ergebnis ist eine Lösung, von der ich seit Beginn meiner Karriere geträumt habe und die sich permanent weiterentwickelt. Sie bringt zahllose Möglichkeiten mit sich, die mich immer wieder aufs Neue faszinieren.
Siemen: Wir haben ein klares Bild, wie wir mit der Unterstützung von Digitalisierung eine zugewandte Kirche werden können. Es gibt viele erfolgreiche Beispiele am Markt: hohe Kundenzugewandtheit, zum Beispiel in Form von personalisierten Vorschlägen, einfache Zugänge, hohe Verfügbarkeit und/oder eine gute Transparenz wie etwa bei der Paketverfolgung. Das lässt sich in Teilen gut auf Kirche übertragen. Eine Digitalstrategie muss immer eine Unterstützungsstrategie und keine Ersetzungsstrategie sein. Sie gelingt dann gut, wenn Sie den Menschen mit seinen Bedürfnissen in den Mittelpunkt stellt. Die zentrale Frage muss lauten: Was braucht es, um die frohe Botschaft erfahrbar werden zu lassen?