Machine-to-Machine-Kommunikation

Die Qual der Netzwahl für M2M-Lösungen

4. Oktober 2013, 13:05 Uhr | Olivier Pauzet, M2M bei Sierra Wireless

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Expertenkommentar: Schulterschluss mit qualifizierten Partnern

„Die geplante Richtlinie des BSI schreckt viele Hersteller und mögliche Lösungsanbieter für Gateways ab“, so Joachim Dressler, Vice-President Emea Sales für M2M-Embedded-Solutions bei Sierra Wireless.
Joachim Dressler, Vice-President Emea Sales für M2M-Embedded-Solutions bei Sierra Wireless.
© Sierra Wireless

Der Ausdruck „Qual der Wahl“ trifft im Bereich Mobilfunk sozusagen den Nagel auf den Kopf. Nach 2G kam 3G, jetzt 4G - man spricht sogar schon von 5G oder 4G-Advanced. Für welche Verbindung man sich entscheiden soll, oder ob die bestehende Lösung besser bestehen bleibt, bereitet vielen Unternehmen Kopfzerbrechen. Zu der grundsätzlichen Frage, welche Technologie als Basis für die Lösung aufgebaut werden soll, kommen die Überlegungen, welche Frequenzbereiche in Abhängigkeit der Zielländer benötigt werden. Das gilt nicht nur für ferne Regionen, sondern bezieht sich in erster Linie auch auf Europa.

In der Planungsphase für ein Projekt sollten sich Unternehmen daher überlegen, welche technischen Vorteile einer Technologie sie nutzen können - beispielsweise bietet LTE schnelle Reaktionszeiten und nicht nur große Bandbreite - und in welchen Ländern die Lösung genutzt werden soll. Allein aus der Beantwortung dieser beiden Fragen reduziert sich die Auswahl schon erheblich. Wie lange die einzelnen Technologien von 2G bis 4G im Markt verfügbar sein werden, kann nicht pauschal beantwortet werden und ist von vielen, zum Teil regionalen Parametern abhängig. Aber auch hier kann man das Risiko eingrenzen und zu einer zukunftssicheren Lösung kommen.

Ausschlaggebend ist sicher die Zusammenarbeit mit qualifizierten Partnern, die ein komplementäres Know-how bieten, denn der Überblick über die Entwicklungen in der jeweiligen Region spielt bei der Entscheidungsfindung natürlich eine zentrale Rolle. Zu einer guten Planung des Wechsels gehören auch standardisierte Entwicklungsumgebungen, die Einrichtung von Familienkonzepten bei Hard- und Software oder die Möglichkeit, die Software und die Konfigurationen über eine Cloud-Plattform per Fernzugriff zu aktualisieren. Und schließlich muss immer der Blick ins Ausland und auf die dortige Marktentwicklung gehen, denn in anderen Regionen sind die Akzeptanz und die Nutzung von LTE oft schon viel weiter. Dafür müssen schon früh die Voraussetzungen geschaffen werden.

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  1. Die Qual der Netzwahl für M2M-Lösungen
  2. Eigenschaften der Mobilfunk-Standards
  3. Wichtige Überlegungen bei der Integration
  4. Fazit und Tipp
  5. Expertenkommentar: Schulterschluss mit qualifizierten Partnern
  6. Standards für M2M-Appliktionen

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