Digital Workplace

Digitalisierung als Treiber der Open Economy

22. Mai 2018, 11:02 Uhr | Autor: Sascha Lekic / Redaktion: Axel Pomper

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Strategische Bedeutung des Personalwesens erkennen

Auch das HR-Management ist von diesem Wandel betroffen und entwickelt sich zum strategischen Rückgrat von Unternehmen. Dabei ist ein Verständnis für das Zusammenspiel der menschlichen und digitalen Welten in der Open Economy nicht mehr nur eine Option, sondern eine Kernkompetenz. HR-Managern kommt künftig die Aufgabe zu, ganze Unternehmensstrategien mit zu definieren und innerhalb ihrer Organisationen die Voraussetzungen für mehr Agilität und Leistungsfähigkeit zu schaffen.

Sicher mobil arbeiten

Im Sinne der Open Economy bedeuten Freelance-Modelle vermehrt eine Abkehr vom Modell der klassischen Festanstellung. So werden bis 2020 schätzungsweise bis zu 40 Prozent aller Arbeitskräfte freie Mitarbeiter sein. Vor dem Hintergrund einer sich rapide entwickelnden Bedrohungslandschaft sehen sich Organisationen, die ihre Daten und die Privatsphäre ihrer Kunden und Mitarbeiter ganzheitlich schützen möchten, mit einer Vielzahl an neuen Herausforderungen, vor allem im Datenschutz, konfrontiert. Unternehmen müssen sich nun beispielsweise damit auseinandersetzen, wie sie den Datenschutz gewährleisten können, wenn sie mit Freelancern arbeiten, die für unterschiedliche Arbeitgeber tätig sind. Auch im Hinblick auf die im Mai 2018 in Kraft tretende Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) wird Mobile Security zu einem zentralen Bestandteil von Business-Strategien, da Unternehmen in der Pflicht sind, personenbezogene Daten proaktiv und effektiv zu schützen. Hinzu kommen neue Anforderungen an die physischen und digitalen Arbeitsplätze: Zentrale Zugangs- und Berechtigungs-Managementsysteme müssen klar definieren, wer wie lange und zu welchen Räumlichkeiten und Dateien Zugriff erhält. Dieser „phygitale“ Schutz wird Unternehmen in Zukunft immer mehr beschäftigen.

Neue Anforderungen an Unternehmen und Hersteller

Smart vernetzte und sichere Arbeitsumfelder sind das Herzstück der Arbeitswelt von morgen. Doch das Risiko, hinter den rasanten Veränderungen und Innovationen der digitalen Welt zurückzubleiben oder einer Belegschaft, die von überall, zu jeder Zeit und von jedem Gerät aus arbeiten möchte, nicht gerecht zu werden, ist groß. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten Organisationen gewährleisten können, dass Mitarbeiter die Vorteile neuer Technologien und des vernetzten Arbeitsplatzes im Speziellen, zum Beispiel auch über ihre eigenen Mobilgeräte, gesichert nutzen können. Doch nicht nur Unternehmen müssen ganzheitliche Lösungen für die neue Arbeitswelt präsentieren, auch die Anforderungen an Hardwarehersteller, Distributoren und Integratoren haben sich verändert. Die Geräte müssen kollaborativ, individuell konfigurierbar, leicht zu managen und vor allem sicher sein. Hardware und Software sollten nicht mehr getrennt voneinander betrachtet werden, sondern idealerweise miteinander verschmelzen, um den Bedürfnissen von physischen und digitalen Arbeitsplätzen gerecht zu werden.

Angesichts dieses Wandels hin zum „Digital Workplace“ besteht für Unternehmen die dringende Notwendigkeit, Technologie wirkungsvoll einzusetzen und ein Verständnis für das Zusammenspiel der menschlichen und digitalen Welten zu entwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Moderne Technologien, die Organisationen dazu befähigen, die Potenziale der Open Economy voll auszuschöpfen, sind bereits da – es braucht nur noch den Mut, sie auch zu nutzen. Eines ist jedoch jetzt schon sicher: Unternehmen, die auf offene und sichere Konzepte setzen, werden langfristig zu den Gewinnern gehören.

Sascha Lekic ist Director IM B2B bei Samsung Deutschland

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