Und bei dem Mobile-Iron-Kunden Bausparkasse Mainz können die externen Finanzberater unterwegs neben den firmeneigenen I-Pads auch ihr privates I-Phone einsetzen. "Ein solches privates I-Phone mit eingeschränktem Zugriff auf Unternehmensdaten muss aber zwingend von der Mobile-Iron-Plattform verwaltet werden", erklärt Dirk Runkel, Abteilungsleiter Systemplanung und Betrieb bei dem Finanzdienstleister.
CYOD und BYOD sind ein Beispiel dafür, dass ohne leistungsfähiges EMM keine vernünftige Mobility-Strategie möglich wird. Nicht zuletzt ergibt sich die Notwendigkeit des Einsatzes eines EMM aber aus der Tatsache, dass die Mehrzahl der Unternehmen mehrere mobile Betriebssysteme verwendet. Die IDC-Studie liefert hier eindeutige Zahlen: "Im Durchschnitt sind in den befragten Firmen mehr als zwei mobile Betriebssysteme im Einsatz. Die Unternehmen haben es im zuückliegenden Jahr nicht geschafft, ihre Betriebssystem-Landschaft zu vereinheitlichen", so Mark Schulte, Consultant und Projektleiter bei IDC.
Die meisten Unternehmen wollen diese Vereinheitlichung wohl auch gar nicht. Beispielhaft ist da die Aussage von Thomas Hönig-Heinemann, Abteilungsleiter IuK Netzwerk beim Mobile-Iron-Kunden Stadtwerke Unna. "Die Innovationszyklen in der Mobile-IT sind so kurz, dass man auf diesem Feld niemals nie sagen kann und für technologische Neuerungen von der Infrastruktur her bereit sein muss."