Keine Abstriche bei den Großen
- IFA: Fachbesucher sind die VIPs
- Keine Abstriche bei den Großen
- Distributoren pflegen Händlerkontakte
Die Schwergewichte der UE-Branche - mit einigen wenigen Ausnahmen - machen beim IFA-Auftritt keine Abstriche: »Wir werden in diesem Jahr mit der gleichen Standgröße präsent sein«, betont Henrik Köhler, Vertriebsleiter Consumer Electronics bei Philips. Die Niederländer legen großen Wert auf die Fachhandelsbetreuung vor Ort. »Wir haben unsere Betreuungskapazitäten so ausgerichtet, dass wir auch die kleineren Händler gut bedienen können«, verspricht Köhler. Auch für Samsung führ kein Weg an der IFA vorbei: »Wir sind mit über 3.700 Quadratmetern vertreten und dieser Aufwand ist durchaus einmal im Jahr gerechtfertigt«, vermeldet Samsung-IT-Direktor Karl Tucholski stolz. Die Messe sei ein wichtiger Bestandteil der Marktpräsenz und des Dialogs mit den Kunden. »Aus diesem Grund ist das IFA-Budget eine fest eingeplante Größe bei uns, der keine anderen Aktivitäten geopfert werden müssen«, ergänzt Tucholski. Auch wenn viele Hersteller nun zusätzliche Gelder bereitstellen mussten, reden sie nicht gerne über Einsparungen an anderer Stelle. Eine Ausnahme macht LG-LG-Director Luc Graré: »Die Ressourcen sind in der Tat nicht unendlich«, bestätigt er. Daher habe man beispielsweise die Ausgaben für klassische Print-Werbung reduziert.