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IT-Goverance als Wertbeitrag

Vorausschauende Steuerung der IT

Autor: Lars Bube • 29.7.2009 • ca. 1:00 Min

Intelligentes IT-Management und -Controlling verhilft nicht nur dem CIO und der IT-Abteilung zu mehr Wertschätzung im Unternehmen, sondern erhöht zugleich die Effektivität der eingesetzten Leistungen. Durch eine integrierte IT-Gesamtsteuerung über KPIs hat der CIO stets den aktuellen Stand des gesamten IT-Betriebes, der Systeme, Prozesse, Funktionen, laufenden Projekte und der Finanzdaten im Blick. Die tagesaktuellen Daten aus den unterschiedlichen Quellsystemen werden in frei definierten Scorecards grafisch dargestellt und visualisiert. Bei Engpässen und Überschreitung festgelegter Grenzwerte schlägt das System Alarm. Trendanalysen und Soll/Ist-Vergleiche erlauben es, Kosten exakt zuzuordnen, verlässliche Prognosen zu erstellen, Investitionen präzise zu planen, Leistungen zu optimieren und die IT proaktiv zu steuern. Indem Einzelkennzahlen und KPIs aus allen Bereichen in einen logischen Zusammenhang gestellt werden, lassen sich schließlich verlässliche Aussagen treffen – zum Beispiel zur Geschäftsprozessabdeckung der IT, zur Benutzerzufriedenheit, dem Verhältnis zwischen IT-Projekt- zu IT-Betriebskosten, zur Projekterfolgsquote und zur Einhaltung des Projektbudgets.

Die Mitarbeiter der IT-Abteilung können so ihre Ergebnisse gegenüber den Fachabteilungen und dem Management aufbereiten und mit konkreten Zahlen belegen. Damit haben sie auch ein professionelles Instrument zur Verfügung, um die Mehrwerte der von ihnen für die Fachressorts erbrachten Leistungen zu dokumentieren. Auch die Fachabteilungen gewinnen durch die Kostentransparenz: Sie können ihre Geschäftsprozesse durch die Wahl der benötigten IT-Produkte und -Leistungen nun aktiv mit beeinflussen und ihren Anforderungen und ihrem Budget anpassen.

Jürgen Wengorz ist Manager Business Competence Center IT Solutions bei der SAS Institute GmbH.