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Echter Mehrwert für Unternehmen

Autor: Lars Bube • 22.10.2009 • ca. 1:00 Min

Gerade für Unternehmen verspricht Windows 7 vieles leichter zu machen – wie beurteilen Sie die neuen Funktionen wie BitLocker, neue Taskleiste, DirectAccess und Co?
Rapp: Einige der neuen Technologien wie DirectAccess und BranchCache brauchen ebenfalls den aktuellen Server 2008 R2. Hierbei handelt es sich durchaus um komplexe Infrastrukturlösungen, die in punkto Funktionalität einen echten Mehrwert für Unternehmen liefern können. Allerdings müssen diese noch in der Großkundenpraxis erprobt werden.

Generell wurden die Funktionen von Windows 7 von allen Beteiligten durchweg positiv wahrgenommen. Man spürt, dass Microsoft hier sehr fokussiert die Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge bei Vista abgearbeitet hat.

Nachdem gerade Vista anfangs viele Probleme mit Treibern und Co hatte: Wie beurteilt die IT-Abteilung die Hard- und Software-Kompatibilität von Windows 7?
Rapp: Sie ist wesentlich besser als bei der Vista-Einführung. Die Independent Software Vendors und OEM-Partner haben natürlich in den vergangenen drei Jahren durch Vista viel für diese neue Architektur gelernt und geliefert, so dass Windows 7 dadurch jetzt von Anfang an mit besserer Unterstützung glänzen kann. Wir selbst haben festgestellt, dass unter Windows 7 häufig auch Vista-Treiber für eventuell fehlenden Gerätesupport verwendet werden können. Für systemnahe Software geht das allerdings nicht und auch bei Windows 7 müssen hier die Hersteller beispielsweise von Virenscannern, HDD-Verschlüsselung oder VPN-Clients ihre Versionen aktualisieren. Wir schätzen, dass Windows 7 in Bezug auf die Frage der Software- und Hardware-Unterstützung mindestens sechs bis acht Monate weiter ist als es Windows Vista zu seiner Einführung war.