Zum Inhalt springen

Das bedeutet Kurzarbeit für Beschäftigte

Autor:Redaktion connect-professional • 4.5.2009 • ca. 0:45 Min

  • Kurzarbeit sichert Arbeitsplätze in Deutschland und verhindert Entlassungen. Kurzarbeitergeld kann künftig bis zu 24 Monate gezahlt werden.
  • Arbeitslosigkeit mit den entsprechen Folgen wird verhindert. Da das Arbeitsaufkommen während Kurzarbeit meist nicht komplett ausfällt, erzielen die Beschäftigten weiterhin ein (reduziertes) Erwerbseinkommen. Das Gesamteinkommen aus Arbeitsentgelt und Kurzarbeitergeld liegt meist höher, als das Arbeitslosengeld I.
  • Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind auch in der Kurzarbeit sozialversicherungspflichtig beschäftigt: Ihre soziale Absicherung in der Kranken-, Renten, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung bleibt damit erhalten.
  • Die Bundesagentur für Arbeit fördert während der Phase der Kurzarbeit Weiterbildungsmaßnahmen für die Beschäftigten. Durch den Erwerb wichtiger Zusatzqualifikationen können sie ihre Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt gezielt und nachhaltig verbessern.
  • Eine Reduzierung der Arbeitszeit zur Beschäftigungssicherung hat keinen Einfluss auf die Höhe des ausgezahlten Kurzarbeitergeldes: Kurzarbeitergeld richtet sich nach dem Gehalt, welches vor der Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung gezahlt wurde.
  • Wenn ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin nach der Kurzarbeit doch arbeitslos wird, orientiert sich die Höhe des Arbeitslosengeldes I am Gehalt, das vor der Kurzarbeit verdient wurde. Durch die Kurzarbeit entstehen dem Mitarbeiter oder der Mitarbeiterin also keine Nachteile.