Die Diskussion, ob sich mobile Geräte zu einem entscheidenden Formfaktor entwickeln werden, ist beendet. Fakt ist, dass diese Geräte nicht länger ein Randdasein innerhalb der IT-Landschaft des Unternehmens führen, sondern sich vielmehr zu wichtigen und wirkungsvollen Geräten entwickelt haben, für die dieselben Maßstäbe angelegt werden sollten wie für PCs, Laptops oder Notebooks.
Der vorrangige Verwendungszweck dieser Geräte mag zwar nach wie vor der Zugriff auf E-Mail und das Internet – der Datenkonsum – sein, doch diese Geräte werden in den kommenden fünf Jahren zunehmend auch für die Erstellung und Änderung von Inhalten eingesetzt werden, wodurch der Stellenwert der mobilen Geräte als Produktivitätswerkzeuge innerhalb der Unternehmensumgebung erheblich zunimmt.
Trotz aller Diskussion hat es den Anschein, dass vielen das Ausmaß der Veränderungen, die innerhalb von IT-Management-Organisationen stattfinden müssen, noch nicht bewusst ist. Man denke nur an die Veränderungen zurück, die der Übergang vor der zentralisierten Datenverarbeitung und den Mainframecomputern zum dezentralisierten Modell einer verteilten Datenverarbeitung und den Minicomputern mit sich brachte. Das gesamte Ökosystem der Datenerstellung und gemeinsamen Nutzung hat sich dadurch verändert. Neue Technologien und Industrien, wie beispielsweise die Netzwerktechnik sind daraus hervorgegangen, Technologien sind miteinander verschmolzen (zum Beispiel Daten- und Sprachnetzwerke), neue Branchenführer wurden gekürt (PCs, Betriebssysteme und Anwendungen) und es taten sich völlig neue Wege für die Entwicklung und das Design von Systemen und Anwendungen auf (wie zum Beispiel Client/Server, browsergestützt und so weiter). Kurzum – nichts ist mehr wie früher.