Der Benutzer ist mehr als je zuvor in der Lage, überall in der Welt auf Informationen zuzugreifen. IT muss daher beginnen, den Benutzer zu verwalten und Dienste für den Benutzer – statt für das Gerät – bereitzustellen. Beim Übergang zu virtualisierten und cloudgestützten Computing-Modellen stellt ein benutzerorientierter Verwaltungsansatz für Unternehmen die einzige Möglichkeit dar, vollständige Kenntnis aller Datenzugriffspunkte zu erlangen. Dabei sollte man nach Lösungen suchen, bei denen die Datenübermittlung nicht einem bestimmten Hardwareasset, sondern vielmehr zuerst dem Empfänger der Daten und danach dem Asset/den Assets zugeordnet wird, die von diesen genutzt werden. Dies gilt insbesondere in Anbetracht der zunehmenden Mobilität und der Verbreitung mobiler Endgeräte, die als Katalysatoren agieren und diese fundamentale Veränderung der Art und Weise, in der IT Services für die Benutzer bereitstellt, noch beschleunigen.
Bei der Bewertung von Lösungen für das Mobilgerätemanagement sollte man die folgenden Anforderungen stellen:
Lösungen, bei denen die Verwaltung auf Benutzerebene erfolgt
IT muss heutzutage Systeme wie Nokia/Symbian, Research in Motion, Apple/I-OS, Google Android und Microsoft Windows 7 Mobile-Series-OS und andere berücksichtigen, um die Anforderungen seitens der Belegschaft bedienen zu können. Eine von Kelton Research durchgeführte Studie zeigt, dass IT-Manager davon ausgehen, dass sie bis Ende des Jahres 2011 zirka acht verschiedene mobile Plattformen oder Betriebssysteme unterstützen werden. IT-Abteilungen werden sich neu orientieren müssen und ihren Fokus, anstatt auf das Gerät, auf die Plattform richten. Zumindest kommen sie so im Hinblick auf die Geräteverwaltung zu grundsätzlichen Fragestellungen, wobei davon auszugehen ist, dass die Anbieter zwar eine Vielfalt von Geräten bereitstellen werden, die Anzahl der Plattformen aber (hoffentlich) klein bleibt.