funkschau: Wie realisieren Sie Mobile-Device-Management bei Ihren Kunden?
Sascha Lekic: RIM-Kunden wünschen sich in Sachen MDM den gleichen Sicherheitsstandard wie bei den Blackberry Devices. Durch die Blackberry MDM-Lösung „Mobil Fusion Studio“ ist es für den Administrator sehr einfach BB Devices oder weitere Smartphones (Android oder I-OS) zu verwalten. Dabei steht ihm die maximal mögliche Sicherheit innerhalb der jeweiligen Plattform zur Verfügung. Alle drei Plattformen werden unter der gleichen Oberfläche verwaltet.
funkschau: Welche Eigenschaften zeichnet Ihre Lösung im Vergleich zu Konkurrenzprodukten aus?
Lekic: Neben dem Know-how von über 13 Jahren als globaler Marktführer beim sicheren Verwalten von mobilen Geräten - heute als MDM bekannt - , ist die RIM Infrastruktur der ausschlaggebende Faktor. Diese bietet als einzige Lösung die Möglichkeit, Geräte sehr einfach, optimiert und unvergleichbar sicher ins Unternehmen anzubinden.
funkschau: Mit welchen Kosten pro User müssen Unternehmen bei Ihrer MDM-Lösung rechnen?
Lekic: Der Kunde hat bei uns die Wahl zwischen zwei Modellen: einer einmaligen Investition oder einer jährlichen Gebühr. Die Kosten liegen pro verwaltetem Gerät, je nach Abnahmemenge, zwischen 74,25 Euro und 37,50 Euro einmalig oder zwischen 36,00 Euro und 18,00 Euro jährlich. Entscheidet sich der Kunde für eine jährliche Gebühr, sind darin natürlich auch Release-Updates enthalten. Außerdem kann der Kunde seinen bestehenden BlackBerry Technical Support Wartungsvertrag auf die neuen Geräte ausweiten.
funkschau: Das Thema Sicherheit ist bei neuen IT-Mechanismen allgegenwärtig. Wo liegen die größten Sicherheitslücken beim Einsatz mobiler Endgeräte im Unternehmensumfeld?
Lekic: Fast alle unsicheren mobilen Endgeräte kommen klassisch aus dem Consumer-Bereich. Bei allen diesen Geräten ist der Nutzer und nicht der Administrator die letzte Instanz. Die IT hat nie die hundertprozentige Kontrolle über diese Geräte. Bei Blackberry Endgeräten ist dies anders. Diese wurden von Beginn an für die Unternehmensnutzung konzipiert, die aber auch für Consumer geeignet sind. Alle Sicherheitsmechanismen sind im Betriebssystem integriert. Hier hat die IT die volle Kontrolle über ihre Endgeräte und ist somit auch rechtlich auf der sicheren Seite.
funkschau: Was sollte ein Entscheider im Unternehmen bei der Umsetzung einer Mobile-Device-Management-Lösung generell beachten?
Lekic: Zunächst sollte sich der Entscheider über seine eigene Mobility-Strategie im klaren sein. Die RIM Alliance Partner können hier die passenden Lösungen aufzeigen. Der Entscheider muss heute zum einen die Wünsche der Mitarbeiter berücksichtigen, ohne gleichzeitig die Sicherheit des Unternehmens auf´s Spiel zu setzen. RIM hat hierfür die entsprechende Lösung geschaffen und der Kunde kann beiden (Mitarbeiter und Unternehmen) gerecht werden.
funkschau: Der Trend geht in vielen Firmen zu “Bring your own device” (BYOD), also dass Mitarbeiter ihre eigenen Geräte verwenden wollen. Welche Auswirkungen hat das auf das Mobile-Device-Management?
Lekic: BYOD ist ein Trend, den wir bereits länger beobachten. Wir haben deshalb "Mobile Fusion" auf den Markt gebracht (auch für Android und I-OS). Darüber hinaus ist es bei BYOD wichtig, dem Nutzer seine Freiheit zu geben, ohne die geschäftlichen Daten in irgendeiner Art zu gefährden. Hier durch wird dem Nutzer in seinem privaten Bereich seines Smartphones freie Hand gegeben, ohne dabei den geschäftlichen Bereich zu gefährden.