Simultaninterview

Nachgehakt: Mobile-Device-Management

16. Dezember 2011, 10:24 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Consense

Friederike Homburg, Vertriebsleiterin Mobilfunk Consense
© Consense

funkschau: Immer mehr mobile Endgeräte mit unterschiedlichen Betriebssystemen – und damit auch zahlreiche Apps – strömen auf den Markt. Wie wird sich Ihrer Meinung nach das Thema Mobile-Office im Businessumfeld in naher Zukunft entwickeln?
Friederike Homburg, Vertriebsleiterin Mobilfunk Consense: Mobiles Arbeiten wird in der Zukunft einen immer wichtigeren Standpunkt einnehmen. Schon heute lassen sich Mails, Kundendaten und Office-Dokumente auf mobilen Geräten lesen und bearbeiten. Durch aktuelle Handys und Tablets werden wir unabhängiger von stationären PCs sein und auch Home-Office Lösungen können einfacher und schlanker realisiert werden.

funkschau: Das Thema Sicherheit ist bei neuen IT-Mechanismen allgegenwärtig. Wo liegen die größten Sicherheitslücken beim Einsatz mobiler Endgeräte im Unternehmensumfeld?
Homburg: Unternehmen sollten beim Einsatz mobiler Endgeräte unbedingt sicherstellen,dass Firmendaten verschlüsselt übertragen werden. Auch der Zugriff zu den Geräten durch Unbefugte muss unterbunden sein. Feste Vorgaben für komplexe Passwörter, sowie die einheitliche Administration auch bei heterogener Endgeräte-Struktur ist heute leider noch kein Standard.

funkschau: Mobile-Device-Management soll nicht nur Datenschutz bieten, sondern auch – durch die Optimierung und Konsolidierung von Mobilfunkverträgen und -Tarifen – Mobilfunkkosten sparen. Wie sieht Ihre Lösung aus?
Homburg: consense arbeitet mit einer eigenen Lösung, die uns unter anderem ermöglicht auf einen Blick festzustellen, welche Mobilnummer ihr monatliches Budget überzogen hat und zusätzliche Kosten verursacht. Diese Lösung stößt bei unseren Kunden auf eine breite Akzeptanz, da so einzelne Kostenfaktoren gezielt gesenkt werden können.

funkschau: Was sollte ein Entscheider im Unternehmen bei der Umsetzung einer Mobile-Device-Management-Lösung generell beachten?
Homburg: Die Entscheidung für ein MDM sollte mit der IT getroffen werden, dort muss die Integration in die Firmenstruktur geschaffen werden, sonst kann der User den Mehrwert dieser Geräte nicht vollständig ausschöpfen. Grundsätzlich wird durch eine homogene Geräteauswahl eine einheitliche Verwaltung und Konfiguration vereinfacht.

funkschau: Welche Möglichkeiten gibt es, den ROI von Mobile-Device-Management-Lösungen zu bestimmen?
Homburg: Ein ROI lässt sich meist nur schwer bestimmen, da dieser abhängig von der jeweiligen Firmenstruktur und der Nutzung der mobilen Geräte ist. Meist wird ein ROI erst dann ersichtlich, wenn eine potenzielle Schädigung des Unternehmens oder der Unternehmensdaten, z.B. durch den Verlust eines mobilen Gerätes, mit einem MDM abgewendet werden kann.

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