Ein innovatives Unternehmen wird bei seiner Mobility-Strategie vor allem die Rolle des Anwenders bei geschäftlich genutzten Smartphones im Sinne größerer Verantwortung definieren. Ein neues, offeneres Mobilitäts-Konzept muss dem Anwender einerseits größere Freiräume als bisher üblich gewähren, dem Unternehmen andererseits aber auch Sanktionsmöglichkeiten für den Fall zur Verfügung stellen, dass ein Mitarbeiter die gewährten Freiräume nicht verantwortungsbewusst nutzt. Mindestanforderungen an die Sicherheitsoptionen in den Unternehmen sind auch im Rahmen eines Organisationsrahmens, der die Mitarbeiter-Freiräume erweitert, unabdingbar. Dazu gehören
Unternehmen, die das Produktivitätspotenzial der Mobile-IT umfassend ausreizen wollen, müssen also Technologie und Organisation gleichermaßen im Auge behalten und „mobil-optimal“ gestalten. Bestehende mobile Plattformen, die dem in diesem Artikel skizzierten Paradigma nicht mehr genügen, können meist freilich nicht auf einen Schlag abgelöst werden. Eine sukzessive Migration dürfte in der Regel das Mittel der Wahl sein, sowohl aus Kosten- als auch aus Akzeptanzgründen. „Oftmals werden die mobile Legacy-Plattformen nicht sofort abgelöst, sondern die Migration erfolgt schrittweise, getrieben vom Lifecycle der Geräte, so dass eine Zwischenphase mit Parallelbetrieb von zwei Plattformen notwendig ist“, beschreibt Alois Freidhof von Swisscom seine diesbezüglichen Erfahrungen.