Nachdem die PIM auf einem Stockwerk festgestellt wurde, müssen die entsprechenden Kabelverbindungen, rostigen Anschlüsse oder anderen nicht-linearen passiven Komponenten als Ursache der PIM gefunden werden. Ein PIM-Messinstrument, dass den Abstand vom Instrument zum Fehler misst, kann hier erheblich viel Zeit und Aufwand einsparen, da sonst jede Komponente im System zerlegt, inspiziert und geprüft werden muss. Zusammen mit der Möglichkeit, diese Ergebnisse mit bekannten DTF-Messungen (Distance to Fault) zu kombinieren, ergibt sich so eine absolut sichere PIM-Lokalisierung.
Die patentierte „enhanced Distance-to-PIM“ Funktion (eDTP) kann die Entfernung und relative Größe aller statischen PIM-Quellen in einem Antennensystem und sogar darüber hinaus ermitteln (Bild 4). Die Auflösung der eDTP-Funktion hängt von der verfügbaren Sweep-Bandbreite und der Sweep-Schrittgröße ab. Die beste Ortsauflösung ergibt sich dabei für den 1800 MHz-PIM Master, da er mit 75 MHz die breiteste Sweep-Bandbreite bietet (Tabelle 3).