Prinzipiell stellt sich für Unternehmen, die sich eine Applikation zulegen wollen, die Frage nach den Anforderungen und den gewünschten Plattformen. Entscheidend ist hierbei auch das vorhandene Budget. Dass heutzutage neben dem I-Phone noch zahlreiche andere Gerätetypen und Betriebssysteme auf dem Markt sind, macht die Entscheidungsfindung allerdings nicht gerade leichter. Webbasiert, nativ oder lieber doch hybrid? Jeder Entwicklungsansatz bietet Vor- und Nachteile. Prof. Dr. Ulf Schemmert, Hochschule für Telekommunikation Leipzig, über die Vorzüge von webbasierten Apps.
Mobile Devices sind heute unverzichtbare Helfer in der mobilen Arbeitswelt. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zu mehr Flexibilität und Effizienz. Mit den technischen Möglichkeiten durch die Einführung von HTML5 können Applikationen nun vermehrt vollständig in den Browser verlagert werden und auf einheitliche Schnittstellen von Middleware-Lösungen oder Unternehmensdaten zugreifen. Dadurch ist eine deutliche Vereinfachung dank Homogenisierung bei der Applikationsentwicklung möglich.
Da Webapplikationen über die gesamte Bandbreite mobiler Endgeräte mittels Browseraufruf verfügbar sind, werden aktuelle Parallelentwicklungen für verschiedene Betriebssysteme und Plattformen obsolet. Für die Anwendung im Business bedeutet dies ein Höchstmaß an Flexibilität bei der Wahl mobiler Devices. Zudem trägt HTML5 durch die Fähigkeit zur Wiedergabe anspruchsvoller multimedialer Inhalte ohne Plug-Ins zu einer signifikanten Verbesserung der Usability bei.