ZPÜ will künftig Vergütungssätze erheben
- Preisverfall bei Flash-Speichern
- ZPÜ will künftig Vergütungssätze erheben
- DDR2-HEKs mit weiteren Abschlägen
In Deutschland muss unabhängig von der Marktlage insgesamt mit höheren Anschaffungskosten gerechnet werden. Die Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) will künftig Vergütungssätze erheben. Die Distribution wurde davon bereits unterrichtet. »Am 28. Januar hat uns ein Schreiben von der ZPÜ erreicht, dass rückwirkend zum 1. Januar Gebühren in noch nicht festgelegter Höhe zu zahlen sind«, bestätigt Dirk Obendorf, Regional Sales Manager bei Avnet. »Das wird noch richtig spannend.«
Im zwei Wochenrückblick halten die Preise ein stabiles Niveau. »Für die kommenden Wochen rechnen wir mit weiter fallenden Kursen, hauptsächlich in den Kapazitäten ab vier GByte aufwärts«, erklärt Jochen Zips, COO bei COS Memory. »Bei 1-GByte-Produkten ist die Luft raus, einige Hersteller haben bereits mit der Auslistung begonnen, was sich die kommenden Wochen sicher fortsetzen wird. Der Absatz an MicroSD-Karten nimmt rasant zu. Hier greift der Effekt, dass in diesem Jahr mehr als Zweidrittel der ausgelieferten Handys einen Cardslot besitzen, merklich.«
»Bei Flash ist weiterhin die Nachfrage nach SD- und MiroSD-Karten sowie USB-Sticks sehr hoch«, ergänzt Christian Marhöfer, Geschäftsführer bei Kingston Technology. »Während sich bei den Flash-Karten der größte Umsatz auf ein und zwei GByte konzentriert, sehen wir bei USB einen deutlichen Trend zu den höheren Kapazitäten. Die Verfügbarkeit ist für alle Produkte sehr gut. Der Preistrend für Flash-Produkte zeigt seit Anfang des Jahres klar nach unten, auch das Chinese New Year hatte in diesem Jahr keinen Einfluss auf einen Anstieg der Preise.«