Tiefgreifender Abschwung in der Speicherindustrie
- Qimonda bittet Bundesregierung um Hilfe
- Tiefgreifender Abschwung in der Speicherindustrie
- Kein Ende des Schweinezyklus in Sicht
- Zukunft der IT-Wirtschaftsregion Dresden steht auf der Kippe
Im Rahmen eines globalen Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramms hat Qimonda zudem bereits seine Anteile an Intora-Memories an den den US-Chiphersteller Micron verkauft. »Der tiefgreifende gegenwärtige Abschwung in der DRAM-Industrie und die Konsequenzen für unsere finanzielle Situation haben uns veranlasst, unser Geschäftsmodell neu auszurichten. Wir setzten daher einen strategischen Plan um, um Qimonda zu einem schlankeren und stark fokussierten Unternehmen umzugestalten“, so Kin Wah Loh, Vorstandsvorsitzender von Qimonda. Die Krise bei Qimonda und Co weitet sich nun auch noch auf die Zulieferer und Dienstleiter in Dresden aus. Zahlreiche Zulieferer bemühen sich derzeit darum, fehlende Aufträge aus dem Halbleiterbereich durch Projekte in anderen Branchen wie zum Beispiel der Photovoltaik-Technologie zu ersetzen.