Zukunft der IT-Wirtschaftsregion Dresden steht auf der Kippe
- Qimonda bittet Bundesregierung um Hilfe
- Tiefgreifender Abschwung in der Speicherindustrie
- Kein Ende des Schweinezyklus in Sicht
- Zukunft der IT-Wirtschaftsregion Dresden steht auf der Kippe
Nachdem die Preise für DDR2-Speicher dagegen im Vergleich zum Vormonat im November nochmals nachgegeben haben, könnte dies für einige schwächerer Akteure auf dem Speichermarkt, die aufgrund der weltweiten Finanzkrise keine Kredite mehr erhalten, nun das endgültige Aus bedeuten. Allein in den ersten neun Monaten dieses Geschäftsjahres verzeichnete Qimonda ein Minus von 1,5 Milliarden Euro. Nun droht der Speichersparte von Infineon das Geld auszugehen. In »Silicon Saxony« will man eine Pleite mit allen Mitteln verhindern. Das Land Sachsen und die Bundesregierung ziehen anstelle von Subventionen auch eine Teilverstaatlichung in Erwägung. Die Zukunft der vom Bitkom noch vor wenigen Monaten zur »heimlichen Hightech-Hauptstadt Deutschlands« gekürten IT-Wirtschaftsregion Dresden steht auf der Kippe.
Diskutieren Sie dieses Thema im CRN-Forum !