Forcierung des Volumengeschäfts mit x86-Servern
- So will Sun das Partnergeschäft vorantreiben
- Forcierung des Volumengeschäfts mit x86-Servern
- Das erfolgreichste Produkt in der Geschichte von Sun
- Als Direktvertriebler den Channel ausgebaut
- Marketing-Offensive rund um die Datenbank MySQL
- Der Channel-Anteil steigt von 70 auf 80 Prozent
- Suns Erfolgsmodell: Keine Distribution, sondern Channel Development

CRN: Sun hat im vergangenen Monat acht neue beziehungsweise erweiterte Server-Systeme mit AMD Quad-Cores angekündigt. Wie wichtig ist der x86-Markt inzwischen für die traditionelle Sparc-Company?
Schröder: Dieser Markt hat für uns ganz große Bedeutung! Das sieht man daran, wie wir dort unser Portfolio über die vergangenen Jahre kontinuierlich erweitert haben und inzwischen Systeme mit Prozessoern von Intel und AMD anbieten. Mit den Quad-Cores setzten wir dem jetzt das i-Tüpfelchen auf. Wenn man sich die Verteilung unserer Umsätze anschaut, so zeigt sich, dass wir gerade im x86-Segement hohe Wachstumsraten erzielen.
CRN: Womit erklären Sie diese Zuwächse?
Schröder: Das Wachstum resultiert einerseits aus dem High-End-Geschäft. Gerade im High Performance Computing, wo wir in einzelnen Projekten hohe Stückzahlen verkaufen, haben wir große Kompetenz aufgebaut. Steigende x86-Umsätze kommen zum anderen aus dem Volumengeschäft. Im Vertrieb arbeiten wir dabei eng mit zwei Partnern zusammen, die die Produkte über Web-Shops anbieten. Das ist zum einen der Distributor DNS mit seiner Internet-Plattform, an die Händler ihre eigenen Shops anbinden können. Zum anderen handelt es sich um das Systemhaus Bechtle, das sich mit seinem Web-Shop an Endkunden richtet. Um das Geschäft weiter anzukurbeln, werden wir zusätzlich zum neuen Fiskaljahr, also zum 1. Juli, eine Volumen-Practice einrichten. Diese Einheit wird sich ausschließlich darauf konzentrieren, das Volumengeschäft gemeinsam mit Partnern zu fördern.