Hass im Netz kann jeden treffen – unvorbereitet, grundlos und mit voller Wucht. Darauf machen die Deutsche Telekom und ihr Sponsoringpartner FC Bayern München jetzt mit einer Kampagne aufmerksam.
In Social-Media-Zeiten verbreiten sich unerträgliche Kommentare durch anonymes Posten hemmungsloser als je zuvor. Wir alle sind gefragt, das Netz nicht dem Hass zu überlassen. Darauf weisen die Deutsche Telekom und ihr Sponsoringpartner FC Bayern München jetzt mit einer aktuellen Kampagne hin. Mit dabei sind stellvertretend für die Mannschaft die Profis Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Kingsley Coman. Sie thematisieren realistische Hasskommentare und rufen zu mehr Haltung im Netz auf. Unternehmen und Verein setzen damit ihr gemeinsames Engagement „Gegen Hass im Netz" fort. Bereits im Frühjahr sorgten Profis des FC Bayern mit einem Telekom-Spot, in dem sie echte Hasskommentare vortrugen, für viel Aufmerksamkeit.
„Mit unserer Initiative wollen wir dem Hass im Netz die Rote Karte zeigen und dabei digitale Zivilcourage stärken. Wir freuen uns, den FC Bayern als starken Partner an unserer Seite zu haben", sagt Hiro Kishi, Leiter Sponsoring der Deutschen Telekom. Für seinen Kollegen und Marketing-Chef Christian Hahn haben Unternehmen zudem eine gesellschaftliche Verantwortung: „Hass im Netz gefährdet unser demokratisches Zusammenleben. Er vergiftet das Miteinander im realen Leben und im digitalen Raum. Wir setzen uns für einen fairen Umgang ein und wollen Menschen miteinander verbinden."
Studien zeigen, dass viele von Hass im Netz betroffen sind, überdurchschnittlich häufig vor allem junge Menschen. Und dass der Hass immer mehr von ihnen zum Schweigen bringt: Jeder dritte Jugendliche teilt seine Meinung nicht mehr öffentlich – aus Angst vor Hasskommentaren.
Der Videospot startet heute auf YouTube und diversen Social-Media-Kanälen. Zudem wird er punktuell im TV in Sportumfeldern gezeigt und auf den Social-Media-Plattformen des FC Bayern und der Telekom ausgespielt. Mit der Initiative „Gegen Hass im Netz" setzt sich die Telekom schon seit Sommer 2020 für ein respektvolles Miteinander im Internet ein. Sie bietet Betroffenen Aufklärung, präventive Maßnahmen und praktische Unterstützung. Weitere Informationen Initiative „Gegen Hass im Netz" gibt es unter www.telekom.com/gegen-hass-im-netz.
Die Autorin Julia Fritzsche erklärt den Mechanismus, der zu immer mehr Hass im Netz führt, bei „Planet Wissen": Im Netz wie im realen Leben folgen wir eher den Menschen, die eine ähnliche Meinung vertreten wie wir selbst. Das ist der sogenannte „Echokammer-Effekt". Dazu kommt, dass Soziale Medien uns vorwiegend Inhalte vorsetzen, die uns auch interessieren könnten, die also unserer bereits bestehenden Meinung entsprechen – der Echokammer-Effekt wird so noch verstärkt. Die Folge: Diskriminierende Meinungen ecken immer weniger an, man bekommt keine regulierende Gegenreaktionen auf seine Posts. In der Filterblase können sich so Meinungen, egal ob über Politik oder Musik, gegenseitig hochschaukeln und radikalisieren.