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Zwischen Hype und Notwendigkeit

Thema der Woche: Green-IT, Teil 2 (Fortsetzung)

Autor:Werner Veith • 29.9.2008 • ca. 0:45 Min

Christian Schallenberg, Executive-Vice-President Product-Marketing, Lancom Systems
Christian Schallenberg, Executive-Vice-President Product-Marketing, Lancom Systems
Jörg Walz, Partner-Technology-Consultant, Nortel
Jörg Walz, Partner-Technology-Consultant, Nortel

VAF-Studie

Christian Schallenberg, Executive-Vice-President Product-Marketing, Lancom Systems: In der Studie sei bei etwa bei einem Cisco-Switch für die PoE-Versorgung eine Leistung von 540 Watt angesetzt worden. Es sei aber fraglich, dass die IP-Telefone die maximale PoE-Leistung benötigten. Mittlerweile besäßen viele Telefone Mini-Switches, so dass hier insgesamt weniger Switches notwendig seien. Auch die Empfehlung von Softphones sei schwierig: »Ein PC muss dann 24 Stunden an sein, um eine Anrufhistorie oder alle verpassten Anrufe zu speichern.

Jörg Walz, Partner-Technology-Consultant, Nortel: Es sei auch nicht zwingend, beim Wechsel zur IP-Anlage gleich alle Telefone auszutauschen. Schwierig sei auch die die Annahme, dass IP-Telefonie-Software auf Standard-Servern liefen. In der Studie kämen für 1000 Anwender 16 Server à 500 Watt zum Einsatz. Dezidierte Appliances benötigten weniger. »Eine TK-Anlage von Nortel verbraucht auch bei 5000 Anschlüssen nicht mehr als 100 Watt.« Außerdem hätten sich TK-Hersteller viele Gedanken über die Steuerung ihrer Endgeräte gemacht. »SIP dagegen verlangt von diesen eine wesentlich höhere Performance. Die Desktop-Telefone müssen plötzlich einen Teil der Arbeit übernehmen, die die TK-Anlage geleistet hat.«