Unternehmen vernachlässigen aus Zeitmangel ihre IT-Sicherheit
Die Sicherheitsverantwortlichen in Unternehmen werden vielfach so sehr von Routinearbeiten in Anspruch genommen, dass sie keine Zeit haben, sich um die wirklich wichtigen Fragen zu kümmern. Auch die entsprechenden Budgets können oft nicht optimal eingesetzt werden.
- Unternehmen vernachlässigen aus Zeitmangel ihre IT-Sicherheit
- Ineffizienter Einsatz der Security-Budgets
Bei mehr als jedem zweiten Unternehmen in Deutschland wird die IT-Sicherheit durch den Zeitmangel der Verantwortlichen beeinträchtigt. Der Grund: Häufig sind die IT-Sicherheitsexperten im Tagesgeschäft schon mit den üblichen mit Routinearbeiten voll ausgelastet. Die Einrichtung wichtiger neuer IT-Schutz-Maßnahmen, wie beispielsweise Beschränkungen des Zugriffs auf hochsensible Daten, bleibt dabei oft auf der Strecke. Gleichzeitig fehlt in vielen Unternehmen ein Beauftragter für IT-Sicherheit, der sämtliche Sicherheitsmaßnahmen plant und die Umsetzung mit den übrigen Unternehmensteilen koordiniert. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie »IT-Security 2008« der Fachzeitschrift InformationWeek, die zusammen mit Steria Mummert Consulting ausgewertet wurde.
Nur gut jedes zehnte Unternehmen in Deutschland verfügt demnach über einen eigenen Sicherheitsexperten, der sich vorrangig um die aktuellen Herausforderungen der IT-Sicherheit kümmern kann. Zusätzlich fehlt den Sicherheitsbeauftragten in jedem vierten Betrieb die nötige Unterstützung durch die Geschäftsleitung. Die ist allerdings eine entscheidende Voraussetzung, damit ein für die IT-Sicherheit verantwortlicher Mitarbeiter in der Praxis eine tatsächliche Verbesserung des Sicherheitsniveaus erreicht.