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Verfassungsschutz: Wirtschaftsspionage auf dem Vormarsch

Der aktuelle Verfassungsschutzbericht hat eine erhebliche Zunahme von Web-Spionage gegen den deutschen Mittelstand verzeichnet. Der Sicherheitsexperte Utimaco rät Unternehmen und Behörden, ihre Daten mit unternehmensweiten Sicherheitsrichtlinien vor Missbrauch zu schützen.

Autor:Redaktion connect-professional • 21.5.2009 • ca. 0:30 Min

Die Wirtschaftsspione hoffen in der Krise auf fette Beute
Inhalt
  1. Verfassungsschutz: Wirtschaftsspionage auf dem Vormarsch
  2. Verfassungsschutz: Wirtschaftsspionage auf dem Vormarsch (Fortsetzung)

Der finanzielle Schaden, der deutschen Firmen durch Wirtschaftsspionage und Konkurrenzausspähung entsteht, wird auf bis zu 50 Milliarden Euro jährlich geschätzt – Tendenz steigend: »Eine zunehmende Bedeutung erlangen internetgebundene Angriffe auf Computersysteme von Wirtschaftsunternehmen und Regierungsstellen«, heißt es im Verfassungsschutzbericht 2008, der in dieser Woche von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und Heinz Fromm, dem Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, vorgestellt wurde.

Für Markus Bernhammer, Executive Vice President Central and Eastern Europe, Utimaco Safeware AG, bestätigt der aktuelle Verfassungsschutzbericht, was die Experten seit langem mit Nachdruck fordern: »Die Politik muss Unternehmen und Behörden für die Gefahren sensibilisieren, die von Wirtschaftsspionageattacken ausgehen. Verantwortliche in Firmen und Organisationen müssen die Notwendigkeit für die Einführung geeigneter und umfassender Schutzmechanismen und -technologien erkennen und entsprechend darauf reagieren.«