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AVM sucht Käufer

15. September 2023, 10:01 Uhr | Lars Bube
© connect professional

Der Berliner Netzwerkspezialist AVM soll Insidern zufolge verkauft werden. Interessenten am deutschen Traditionsunternehmen dürfte es mehr als genug geben.

Laut einem aktuellen Bericht des Handelsblatts soll AVM (Computersysteme Vertriebs GmbH) derzeit den Verkauf des Unternehmens vorbereiten. Unter Berufung auf mit der Sache vertraute Insider berichtet die Wirtschaftszeitung ferner, dass die Investmentbank Lincoln bereits mit der Vorbereitung eines entsprechenden Bieterverfahrens betraut worden sei. Wenig verwunderlich soll es den Quellen zufolge auch bereits einige mögliche Interessenten am 1986 gegründeten Spezialisten für Router und Netzwerkkomponenten geben, insbesondere aus dem Private-Equity-Bereich. Kein Wunder, laufen die Geschäfte der Berliner doch trotz aller Krisen bestens. So konnte AVM im vergangenen Jahr mit 620 Millionen Euro Umsatz erneut um fast 10 Prozent zulegen und seine Gewinnmarge stabil bei über 10 Prozent halten.

Diese solide Ausgangsposition dürfte auch eines der wesentlichen Argumente für die drei Gründer und Gesellschafter Ulrich Müller-Albring, Johannes Nill und Peter Faxel sein, nach fast 30 Jahren jetzt über einen Verkauf nachzudenken. Es ist mit zahlreichen lukrativen Angeboten zu rechnen, unter denen sie sich den passenden Akteur aussuchen können, um ihre AVM in eine gute Zukunft zu schicken. Neben einem gesunden Geschäft bringt AVM zudem ein starkes Image bei Händlern und Verbrauchern mit, allen voran mit der 2004 eingeführten Fritzbox als bekanntes Aushängeschild.

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