EMC und Brocade haben ihre strategische Partnerschaft erweitert. Das Ziel: neue Technologien und Lösungen, welche die Effizienz von Rechenzentren erhöhen sollen.
Das erste Resultat der erweiterten Kooperation zwischen EMC und Brocade sind Lösungen und Services, mit denen IT-Abteilungen geschäftskritische Umgebungen konsolidieren, virtualisieren und schützen können. So entstehen laut der beiden Firmen in Exchange-, -Sharepoint- und Oracle-11g-Umgebungen »offene, bewegliche und flexible Basisinfrastrukturen für die Private Cloud«.
Hinter diesen eher wolkigen Formulierungen verbergen sich folgende Techniken und Produkte:
Die Basis dafür bilden die Storage-Systeme von EMC in Verbindung mit dem DCX-Backbone von Brocade. Die Virtualisierung wird mithilfe von Vmware-Software und Microsofts Hypervisor Hyper-V umgesetzt. Für das Management der virtualisierten Komponenten ist Vmware vSphere zuständig.
Das Thema Security deckt EMCs Tochtergesellschaft RSA ab. Von ihr stammt die Verschlüsselungslösung (RSA Key Manager). Für Backup und Disaster-Recovery steht Recover Point von EMC bereit.
Der Weg zur »Private Cloud« und einem effizienten Rechenzentrum erfolgt laut EMC und Brocade in drei Schritten:
Konsolidierung: Netzwerke, Server und Speichersysteme werden konsolidiert, um Kosten für Hardware und Betrieb zu reduzieren und das Wachstum des Rechenzentrums zu kontrollieren;
Virtualisierung: Dies betrifft Anwendungs- und Datenbank-Server;
Schutz der Anwendungen: Security wird mithilfe der Fabric-gestützten Verschlüsselung von RSA sichergestellt. Zudem kommen hier Backup- und Disaster-Recovery-Lösungen von EMC ins Spiel, die beispielsweise das Replizieren von Daten erlauben, und zwar lokal und zwischen unterschiedlichen Standorten (remote).
Die Lösungen von Brocade und EMC sind ab sofort verfügbar. Auf der EMC-World in der kommenden Woche (10. bis 13. Mai) in Boston werden sie live zu sehen sein.