Großbritannien kehrt der EU den Rücken

Das bedeutet der Brexit für die ITK-Branche

24. Juni 2016, 8:48 Uhr | Peter Tischer

Der Ausstieg Großbritannien aus der Europäischen Union ist beschlossene Sache und hat weitreichende Folgen für Europa, die Wirtschaft, vor allem aber für die Briten. Auch die ITK-Branche wird vom Brexit betroffen sein.

Monatelang hat man sich in Europa auf diesen Fall vorbereitet, so richtig damit gerechnet hat aber keiner. Großbritanniens EU-Gegner haben gesiegt und wie zu erwarten für heftige Turbulenzen an den internationalen Märkten gesorgt. Das britische Pfund ist auf den tiefsten Stand seit 1985 gefallen und war am Freitagmorgen lediglich 1,33 US-Dollar wert, auch der Euro büßt deutlich an Wert ein. Die Gemeinschaftswährung sackte um mehr als vier Prozent auf 1,09 Dollar ab. In Japan ging es für den Nikkei rund acht Prozent nach unten, in Australien verlor der Leitindex S&P/ASX knapp vier Prozent. Auch der Deutschen Aktienindex (Dax) brach zu Börsenbeginn um zehn Prozent ein — es war der schwerste Kurssturz seit 2008.

Die Investorenlegende George Soros hatte noch Anfang der Woche im britischen Guardian einen »schwarzen Freitag« für die EU, vor allem aber für Großbritannien vorausgesagt. »Seid gewarnt, dass ein Brexit-Crash euch alle ärmer macht«, so die Mahnung an die Briten.


  1. Das bedeutet der Brexit für die ITK-Branche
  2. Die Folgen für den britischen ITK-Markt
  3. Folgen für Deutschland und den Rest der EU
  4. »Rückschlag für starkes digitales Europa«

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